Gebäude der Federal Reserve in Washington (Foto: freepik, roman_babakin)
Washington – Die US-Notenbank Fed hat die Leitzinsen wie erwartet um 0,25 Prozent auf 450 bis 475 Basispunkte erhöht. Nach 4 Anhebung um 0,75 Prozent und einem Schritt von 0,5 Prozent verlangsamt die Fed damit weiter das Tempo des Zinsanstiegs.
Positiver Inflationstrend
Ein Argument für sinkende Zinsaufschläge war der positive Inflationstrend in den USA. Auf 6,5 Prozent ist die jährliche Teuerung im Dezember zurückgegangen. 7,3 Prozent waren es im November, 7,7 Prozent im Oktober. Seit dem Höchststand im Juni 2022 mit 9,1 Prozent schrumpfte die Jahresrate kontinuierlich.
Für eine günstige Inflationsprognose sprach zuletzt auch ein geringerer Anstieg der Arbeitskosten in den USA. Lediglich ein Plus von 1 Prozent meldete am Dienstag das US Bureau of Labour Statistics, verglichen mit 1,2 Prozent im Vorquartal. Experten hatten 1,1 Prozent prognostiziert.
Auf lange Sicht 2 Prozent Inflation
Die jüngsten Indikatoren deuten auf ein bescheidenes Wachstum der Ausgaben und der Produktion hin, heißt es im Fed-Bulletin zum Zinsentscheid. Es habe einen kräftigen Beschäftigungszuwachs gegeben, die Arbeitslosenquote sei niedrig geblieben.
Die Inflation habe sich etwas abgeschwächt, sei aber nach wie vor hoch, so das Fed-Statement. Man sei bestrebt, auf längere Sicht ein Maximum an Beschäftigung und eine Inflationsrate von 2 Prozent erreichen.
Welchen künftigen Zinspfad nimmt also die Fed? „Wir werden den Kurs beibehalten, bis die Aufgabe erledigt ist“, hatte Notenbank-Präsident Jerome Powell bereits im Dezember gesagt. Diese Aussage wiederholte er auf der heutigen Pressekonferenz.
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Aktualisiert nach Bekanntgabe der Zinsentscheidung am 1. Februar 2023 um 20.20 Uhr (MEZ) und am 2. Februar 2023 um 9.00 Uhr (MEZ)
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