Aktien und Märkte

Ostdeutsche Maschinenbauer pessimistisch

Umfrage des Branchenverbands VDMA unter 350 Mitgliedern - Investitionszurückhaltung befürchtet

Magdeburg (pte023/27.04.2022/12:30) – Hohe Inflation, gestiegene Energiepreise und Unsicherheiten infolge des Ukraine-Krieges trüben die Stimmung im ostdeutschen Maschinen- und Anlagenbau im ersten Quartal 2022. Laut Branchenverband VDMA http://vdma.org wurde zwar eine überdurchschnittliche Kapazitätsauslastung von fast 90 Prozent und ein Auftragspolster von einem halben Jahr erreicht. Dennoch bewerten deutlich weniger Unternehmen als zuletzt ihre aktuelle Gesamtgeschäftslage positiv.

„Ungewisse Situation“

Einer neuen Umfrage des VDMA von Ende März/Anfang April unter seinen 350 Mitgliedern in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zufolge fallen die Erwartungen der Branche an die kommenden Monate und das Gesamtjahr 2022 zurückhaltend aus. 69 Prozent schätzten ihre wirtschaftliche Situation in den ersten drei Monaten 2022 „sehr gut“ oder „eher gut“ ein – am Jahresende 2021 sagten das 83 Prozent der Firmen.

„Die Auftragsbücher sind häufig noch gut gefüllt. Doch der Krieg in der Ukraine hinterlässt bereits seine Spuren. So sinkt aufgrund der ungewissen Situation die Investitionsbereitschaft der Kunden. Zudem verstärkt der Krieg die bestehenden Zuliefer- und Logistikprobleme und treibt die Material- und Transportkosten weiter empfindlich in die Höhe“, erläutert Oliver Köhn, Geschäftsführer des VDMA-Landesverbandes Ost.

Derzeit gute Auslastung

Die Unternehmen haben ihre Kapazitäten im ersten Quartal 2022 um durchschnittlich 88,9 Prozent ausgelastet. Dieser Wert liegt einen Prozentpunkt unter dem des Vorquartals und ist der zweithöchste der vergangenen beiden Jahre. Konstant geblieben ist das Auftragspolster der Betriebe. Es reicht im Branchenschnitt für 5,7 Produktionsmonate bis Ende September 2022.

Dabei berichtet etwa jedes fünfte Unternehmen (22 Prozent), dass der Auftragsbestand im ersten Quartal 2022 im Vergleich zum Jahresende 2021 zurückgegangen ist. „Angesichts der nach wie vor vorhandenen Lieferkettenprobleme liegt die Vermutung nahe, dass Neuaufträge nicht mehr Schritt halten mit den Umsätzen“, sagt Köhn. Die kommenden Wochen müssten nun zeigen, wie robust das bestehende Auftragspolster ist.

62 Prozent der ostdeutschen Maschinenbauer rechnen im zweiten Quartal 2022 mit einer positiven Auftragslage – für das erste Quartal 2022 sagten das noch 90 Prozent der Firmen. Gut jedes dritte Unternehmen befürchtet dagegen, dass sich die kurzfristigen Geschäftschancen im Vergleich zu bisher verschlechtern werden. Zwar gehen 46 Prozent von einer „eher guten“ oder „sehr guten“ Entwicklung der eigenen Geschäftslage aus. Allerdings erwartet mehr als die Hälfte der Firmen (54 Prozent) 2022 eine schlechte Gesamtsituation.

 

Quelle: www.pressetext.com


Bildnachweise: Zahnrad: schlechte Stimmung im ostdeutschen Maschinenbau (Foto: pixabay.com, wir_sind_klein) (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)

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