San José – Der neue CEO Alex Chriss will den beliebten Zahlungsdienst PayPal nachhaltig auf Wachstumskurs bringen. Potenzial sieht er in aufstrebenden Regionen, Kryptowährungen und KI. Wird er bei seiner ersten Hauptversammlung am 22. Mai die nötige Aufbruchstimmung erzeugen?
Beim PayPal-Aktienkurs gilt weiter das Motto „die Hoffnung stirbt zuletzt“. Seit Jahresbeginn hat sich der Kurs um 5,8 Prozent auf über 64 US-Dollar hochgearbeitet – der Nasdaq-Index ist in der Zeit um rund 12 Prozent gestiegen. Die Rekordnotierungen von 2021 mit über 300 US-Dollar sind weit weg.
Gutes Ergebnis im 1. Quartal 2024 – Stellenabbau angekündigt
PayPals Start ins Jahr 2024 ist geglückt. Der Umsatz von rund 7,7 Milliarden US-Dollar im 1. Quartal hat die Prognosen übertroffen. Um 14 Prozent im Jahresvergleich stieg das Transaktionsvolumen (404 Milliarden Dollar). Der Gewinn je Aktie betrug 1,40 US-Dollar (Vorjahresquartal: 1,17 US-Dollar).
Allerdings erwartet PayPal 2024 insgesamt einen Gewinnrückgang. Der Bezahldienst will sich neu aufstellen und hat angekündigt, rund 9 Prozent der Belegschaft zu entlassen, wie focus.de berichtet.
Kultur der Innovation – KI soll Bezahlvorgänge personalisieren
Als „Übergangsjahr mit Fokus auf Strategieinitiativen und Kosteneinsparungen“ bezeichnet CEO Alex Chriss das Jahr 2024. In der Einladung zur Hauptversammlung nennt er als Ziele etwa, eine Kultur der Innovation einzuführen, den Handel zu revolutionieren und profitables Wachstum zu generieren.
Künstliche Intelligenz transformiert auch die Finanzwelt, und PayPal will vorn dabei sein. So beteiligt sich PayPal Ventures gemeinsam mit StepStone an dem KI-Start-up Rasa, das Kundeninteraktionen optimieren möchte. Zudem treibt der Bezahldienst die Verknüpfung mit Kryptowährungen voran.
Ex-EY-Chef kommt ins „Board“ – Lieferando kassiert bei PayPal-Zahlern
Die wichtigste Personalie ist der Eintritt des scheidenden Chefs der Wirtschaftsberatung EY in den PayPal-Verwaltungsrat (entspricht Vorstand plus Aufsichtsrat). Carmine Di Sibio kommt allerdings erst zum 1. Juli 2024, daher steht sein Name nicht auf der Liste der zu wählenden Kandidaten.
Aktuell muss PayPal einen Konflikt mit Lieferando befrieden. Der Zustelldienst nimmt seit kurzem 29 Cent Extra-Gebühr, wenn Besteller per Apple Pay, Google Pay oder PayPal zahlen wollen. Es ist ein Präzedenzfall in einem rechtlichen Graubereich – man sei in Gesprächen, heißt es von PayPal.
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