Bonn – Wo lohnt sich der Kauf einer Eigentumswohnung auch langfristig – und wo eher nicht? Der „Postbank Wohnatlas 2023“ macht das für Deutschland transparent: mit dem Investitionschancen-Index. Die Analyse des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) hilft Selbstnutzern wie auch Investoren. 37 Regionen bieten moderate Kaufpreise und geschätzte Preiszuwächse bis 2035.
Kaufpreise steigen stärker als Mieten – dieser jahrelange Trend ist 2022 sichtbar zurückgegangen. Während die Nettokaltmieten 2022 im Vorjahresvergleich um durchschnittlich 4,5 Prozent zulegten, verzeichneten die Kaufpreise plus 6,2 Prozent. 2021 lagen die Kaufpreise noch 12,4 Prozent vorn.
In Urlaubsregionen laufen Kaufpreise den Mieten davon
Wieviel Nettokaltmieten kostet eine Eigentumswohnung gleicher Größe? Auch das hat der Wohnatlas berechnet. 29 Jahresmieten (nettokalt) betrug der Durchschnitt für Deutschland 2022 – ein leichtes Plus von 0,4 Prozent. In Metropolen liegt der Faktor höher, auf dem Land eher niedriger.
Richtig teuer sind Küsten und Alpenregion: In Nordfriesland müssen Käufer atemberaubende 89,3 Jahresnettokaltmieten hinlegen, im Landkreis Rostock sind es stolze 57,1. Aber auch am Alpenrand ist das Missverhältnis von Kaufkosten und Miete groß, etwa in Garmisch-Partenkirchen (Faktor 48) oder Starnberg (42,4).
7 Champions mit gutem Mix aus Rendite und Preis
Spitzenreiter der deutschen Metropolen ist Hamburg mit einem Kaltmieten-Faktor von 43,5 beim Kauf einer Eigentumswohnung. München und Berlin liegen knapp dahinter. Auch dort müssen Käufer mehr als 40 Jahresnettokaltmieten für eine gleich große Eigentumswohnung aufbringen.
7 Investitionschampions überzeugen mit dem besten Mix aus Kaufpreisrendite und Kaufpreis-Mieten-Faktor (maximal 25): Die Stadt Delmenhorst sowie der Regionalverband Saarbrücken und die Kreise Peine, Osterholz, Grafschaft Bentheim, Ludwigslust-Parchim und Rothenburg (Wümme).
Wertverluste bis 2035 in vielen Regionen Ostdeutschlands
Eine gute Kombination mit einem etwas höheren Preis nach Jahres-Nettokaltmieten (maximal 27,5) und solidem Wertzuwachs bieten laut HWWI folgende 7 Kommunen und Regionen: Die Städte Jena, Worms und Frankenthal in der Pfalz sowie die Kreise Oldenburg, Gifhorn, Tuttlingen und Waldshut.
Wertverluste von mehr als 0,75 Prozent bis 2035 – damit müssen Kaufinteressenten in 109 Region Deutschlands rechnen. Dazu gehören viele Städte und Kreise in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, aber Teile von Nordrhein-Westfalen, Saarland und Rheinland-Pfalz.
Preiswachstum Wohnimmobilien – Karte aller Regionen Deutschlands.
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