Finanzen

Preisexplosion trifft alle Wirtschaftsstufen

Laut Destatis-Daten war importierte Energie im Februar 129,5 Prozent teurer als im Vorjahresmonat

Wiesbaden (pte020/29.03.2022/11:30) – Die Energiepreise sind im Februar dieses Jahres binnen Jahresfrist auf allen Wirtschaftsstufen stark angestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) http://destatis.de mitteilt, war importierte Energie 129,5 Prozent teurer als im Vorjahresmonat, im Inland erzeugte Energie kostete 68 Prozent mehr und Verbraucher mussten für Haushaltsenergie und Kraftstoffe 22,5 Prozent mehr zahlen als im Februar 2021.

Erdgas treibt die Preise

Hauptverantwortlich für den hohen Anstieg der Energiepreise auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen war jeweils die Entwicklung der Erdgaspreise. Importiertes Erdgas war im Februar 2022 dreieinhalb Mal so teuer wie ein Jahr zuvor (plus 256,5 Prozent), Erdgas in der Verteilung kostete über alle Abnehmergruppen betrachtet mehr als doppelt so viel (plus 125,4 Prozent) wie ein Jahr zuvor. Auf der Stufe des privaten Verbrauchs war der Anstieg der Energiepreise im Vorjahresvergleich vor allem durch die um 30,2 Prozent gestiegenen Heizöl- und Kraftstoffpreise verursacht.

Die Preisexplosion für Erdgas hat sich vor allem auf die Abnehmer in der Industrie sowie die Wiederverkäufer ausgewirkt. So zahlten im Februar 2022 Wiederverkäufer für Erdgas 143,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, Industriekunden mussten sogar 194,9 Prozent mehr bezahlen. Die Börsennotierungen für Erdgas waren trotz eines Rückgangs der Preise um 27,7 Prozent seit Dezember 2021 mehr als viereinhalb Mal so hoch wie im Februar 2021 (plus 358,8 Prozent).

Fatale Abhängigkeiten

Die hohen Preissteigerungen für Erdgas führen aufgrund der Abhängigkeit der Stromerzeugung vom Erdgas auch zu höheren Strompreisen. Die Erzeugerpreise für Strom lagen über alle Abnehmergruppen hinweg im Februar 2022 um 66,5 Prozent über dem Niveau im Februar 2021. Dabei wirkten sich die Preissteigerungen auch hier unterschiedlich auf die einzelnen Abnehmergruppen aus. Während Weiterverteiler 117,6 Prozent mehr bezahlen mussten als ein Jahr zuvor, stiegen die Preise für industrielle Abnehmer um 66,2 Prozent, für gewerbliche Anlage um 13,3 Prozent. Für Privathaushalte kostete Strom 13 Prozent mehr als im Februar 2021.

 

Quelle: www.pressetext.com


Bildnachweise: Pixabay ID 2102033 (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)

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