Bitcoin (BTC) bereitet sich zum Jahresende auf neue Höchststände vor. Prognosen erwarten ein historisch-bullishes 2024 – doch vorab könnte zunächst ein Altcoin-Bullenmarkt ins Haus stehen. Mit was sollten Krypto-Anleger zum Jahreswechsel rechnen?
Bitcoin: ETF und Halving als Allzeithoch-Katalysatoren
Für „10T Holdings“-Gründer Dan Tapiero besteht kein Zweifel: plus 160 Prozent seit Jahresbeginn, ein neues lokales Hoch zum Greifen nah – die „klare Erfolgsbilanz“ bei Bitcoin (BTC) signalisiere ein „großes Aufwärtsjahr 2024“. Für institutionelle Anleger sei es jetzt „unmöglich, den ertragsstärksten Vermögenswert aller Zeiten zu ignorieren“. Gleichzeitig stehen mit insgesamt 12 beantragten Bitcoin ETFs zahlreiche Investitionsvehikel für genau jene Anlegerklasse in den Startlöchern. Bitcoin, die beste Investition überhaupt? Tatsächlich wird beim Blick auf die Statistik deutlich: Bitcoin konnte von 2010 bis 2023 kumulativ 18 Millionen Prozent zulegen – Gold kommt im Vergleich auf lediglich plus 86 Prozent, der S&P500 auf plus 316 Prozent. Tapiero hält fest: Das ist in der Geschichte der Finanzanlagen und Märkte einzigartig.
Hinzu kommt: Bitcoin war noch nie besser aufgestellt als jetzt. 2 bullishe Narrative beflügeln die Märkte: einerseits die Aussicht auf die erwähnten Bitcoin ETFs, andererseits das für April 2024 erwartete Bitcoin-Halving. Mittel- und langfristige Prognosen sehen den BTC-Kurs infolge dessen auf Preise zwischen 500.000 und 10 Millionen Dollar steigen. Insbesondere gegen Ende 2025 könnte sich die durch das Halving entstehende Angebotsverknappung explosiv entfalten. Aktuell tradet Bitcoin nach einem Anstieg um plus 2 Prozent innerhalb der letzten 24 Stunden bei 43.700 Dollar und damit gefährlich nah an einer Korrektur. Die aktuelle Preisregion, warnt etwa der beliebte pseudonyme Chart-Experte „CrediBULL Crypto“ in einer Prognose, sei „der wahrscheinlichste Bereich für einen gescheiterten Ausbruch“. Sprich: Bitcoin muss zwischen 43.600 Dollar und 44.100 Dollar Stärke demonstrieren – sonst droht eine erneute Korrektur samt Rücksetzer Richtung 42.000 Dollar.
Bereits jetzt verschiebt sich das Momentum gen Altcoins, viele der sogenannten alternativen Kryptowährungen steigen zweistellig. Momentan in puncto Performance führend: PancakeSwap (CAKE) – der native Token der gleichnamigen Kryptobörse kommt auf ein Plus von satten 22,6 Prozent. Gleich danach folgen IoTeX (IOTX) mit plus 21,62 Prozent und NEAR Protocol (plus 15 Prozent), Ethereum-Konkurrent Solana (SOL) konnte sogar Ripples XRP verdrängen und über Nacht in die Krypto-Top-5 vorstoßen.
Ethereum: Anleger flüchten zu Solana (SOL)
Nach der FTX-Pleite vergangenen Herbst hatten viele Anleger den Coin bereits abgeschrieben – jetzt feiert Solana ein spektakuläres Comeback. „Solanas Errungenschaften haben dazu beigetragen, dass nicht nur sein eigenes Narrativ, sondern auch das allgemeine Narrativ über leistungsstarke, integrierte Netze neugestaltet wurde“, kommentiert etwa der renommierte Krypto-Marktforscher Ryan Selkis in einer Prognose. Viele spekulieren: Kann Solana nun auch Ethereum gefährlich werden? SOL gilt im Vergleich zu ETH als weniger dezentralisiert, punktet dafür aber mit deutlich niedrigeren Gebühren und höherer Geschwindigkeit. Bekannte Trader und Analysten positionieren sich öffentlich gegen Ethereum, erklären ihren Ausstieg – das setzt den Kurs weiter unter Druck.
Gleichzeitig stößt Ethereum-Gründer Vitalik Buterin massenweise Coins ab – sehr zur Verwunderung der Anleger. Der russisch-kanadische Programmierer betont zwar: Das geschehe nicht, um sich zu bereichern – es handele sich vielmehr „fast immer“ um wohltätige Spenden oder ähnliche Zuwendungen. Für Investoren dürfte das angesichts der zurückhaltenden Preisaktion bei ETH jedoch nur ein schwacher Trost sein. Immerhin: Ethereum ist nach wie vor die Kryptowährung mit den meisten Entwicklern und der größten Nutzerbasis. Faktoren, die über anhaltend schwache Kursverläufe hinweghelfen könnten.
Ledger: Hack mit Happy End – 600.000 Dollar für Geschädigte
Über Hilfe und ein Happy End freuen sich auch einige Kunden des Hardware-Wallet-Herstellers Ledger. Der wurde letzte Woche Opfer eines Hacks – durch den sogenannten „Connect Kit“-Vorfall konnten Betrüger Kundengelder in Höhe von rund 600.000 Dollar stehlen. Jetzt verspricht das französische Unternehmen allerdings: Bis spätestens Ende Februar 2024 wolle man die betroffenen Nutzer vollständig entschädigen, man stehe bereits in Kontakt, arbeite „aktiv mit ihnen an den Einzelheiten“.
Disclaimer:
Der Autor und/oder verbundene Personen oder Unternehmen besitzt Kryptocoins, unter anderem auch Bitcoins. Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar.
Über den Autor
Jannis Grunewald ist zum ersten Mal 2015 in Kontakt mit dem Bitcoin gekommen, seitdem lässt ihn das Thema Kryptowährungen nicht mehr los. Er schreibt als freier Autor für Krypto-Publikationen.
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