Industrie

Aus für Industriestandort? IG Metall sieht Stahlwerk gefährdet

Noch keine Finanzierung für den klimaneutralen Umbau der Hüttenwerke Krupp-Mannesmann in Duisburg / Gewerkschaft befürchtet Scheitern

Stahlwerk, Symbolbild (freepik, wirestock) - Aus für Industriestandort? IG Metall sieht Stahlwerk gefährdet

Stahlwerk, Symbolbild (freepik, wirestock)

Duisburg – Die IG Metall schlägt Alarm: Weil bislang kein Geld für den klimaneutralen Umbau bereitstehe, sei die Zukunft der Hüttenwerke Krupp-Mannesmann (HKM) in Duisburg ungewiss. Scheitert die Einführung der klimaneutralen Stahlproduktion, wäre dies das Ende des zweitgrößten Hüttenwerks Deutschlands mit Tausenden Arbeitsplätzen. 3.100 Mitarbeiter arbeiten allein am Standort Duisburg-Hüttenheim.

In der Pflicht sieht die Gewerkschaft jetzt die Gesellschafter von HKM. Die thyssenkrupp Steel Europe AG und die Salzgitter AG sollten nun endlich investieren und sich zur Zukunft des Werks bekennen, das aktuell 4,2 Millionen Tonnen Rohstahl pro Jahr herstellt, so die IG Metall.

Finanzierung ist noch nicht zugesagt

In fast allen vergleichbaren Stahlunternehmen hätten die Verantwortlichen inzwischen konkrete Investitionen für die Transformation hin zu grüner Stahlproduktion bewilligt, sagt IG-Metall-Vorstand Jürgen Kerner, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Thyssenkrupp AG.

„Auch für die HKM liegt ein konkretes Konzept auf dem Tisch“, so Kerner. „Was fehlt, ist die Finanzierungszusage der Anteilseigner.“ Die klimaneutrale Umwandlung des Unternehmens dürfe aber nicht am Zögern und Zaudern der Gesellschafter scheitern.

Laut Geschäftsführung HKM auf Kurs

Der dritte Gesellschafter Vallourec will aussteigen, die Zukunft der Hüttenwerke liegt somit in den Händen von thyssenkrupp Steel Europe AG und Salzgitter AG. Nach Medienberichten kann sich die IG Metall auch eine Staatsbeteiligung vorstellen. Allerdings haben Bund und Land das bisher abgelehnt.

Wie der WDR berichtet, sieht der Geschäftsführer der Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH Gerhard Erdmann die Lage nicht so kritisch wie die Gewerkschaft. Am Konzept für den klimaneutralen Umbau werde im Auftrag des Aufsichtsrates seit Monaten gearbeitet. Es zweifle nicht daran, dass dafür die Finanzierung bereitgestellt werde, sobald es fertig sei.

Für die IG Metall geht es nicht nur um das Duisburger Werk. Ihr Vorsitzender Jörg Hofmann befürchtet „dramatische Auswirkungen auf den gesamten Industriestandort“, wenn es nicht gelinge, die Grundstoffindustrie für das klimaneutrale Zeitalter aufzustellen.

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