Industrie

BASF eröffnet in China weltgrößte Fabrik für Oberflächentechnik

60.000 Quadratmeter-Areal in Pinghu / Der Ludwigshafener Chemieriese will im größten Chemiemarkt der Welt weiter wachsen

Der Standort für Oberflächentechnik, betrieben von Zhejiang Chemetall Surface Treatment Materials Co. Ltd., in Pinghu City in der chinesischen Provinz Zhejiang (Foto: BASF Coatings) - BASF eröffnet in China weltgrößte Fabrik für Oberflächentechnik

Der Standort für Oberflächentechnik, betrieben von Zhejiang Chemetall Surface Treatment Materials Co. Ltd., in Pinghu City in der chinesischen Provinz Zhejiang (Foto: BASF Coatings)

Ludwigshafen – Der weltgrößte Chemiekonzern BASF expandiert in China: Am Dienstag hat der Chemieriese mit Hauptsitz in Ludwigshafen seinen neuen Produktionsstandort in Pinghu eingeweiht. Das 60.000 Quadratmeter große Areal der Sparte Oberflächentechnik liegt in der Wirtschaftszone Dushan Port – nach BASF-Angaben ist es der größte Standort für Oberflächentechnik weltweit.

Fahrzeuglacke und Anstrichmittel für Bauwerke

Automatisierte Prozesse, durchgängig digital: Der Standort Pinghu sei als intelligente Fabrik entworfen worden, heißt es in der BASF-Mitteilung.

Herstellen möchte der Chemie-Konzern dort Produkte und Lösungen der angewandten Oberflächentechnik unter anderem in Bereichen wie Luftfahrt und Automobilbranche, Aluminiumbeschichtung oder Glas.

Das BASF-Know-how in Sachen Oberflächen betrifft etwa das Entwickeln, Herstellen und Vermarkten von Fahrzeug- und Autoreparaturlacken oder Anstrichmitteln für Bauwerke sowie angewandte Oberflächentechnik von sogenannten Metall-, Plastik- und Glassubstraten.

Produzieren, wo die Kunden sind

„BASF ist entschlossen, in China, dem größten Chemiemarkt der Welt, zu wachsen“, sagte Jeffrey Lou, Leiter und Vorstandsvorsitzender von BASF Greater China. Der Konzern verfolge die Strategie, dort zu produzieren, wo seine Kunden sind.

Die China-Strategie des DAX-Unternehmens hatte zuletzt für Aufmerksamkeit und Kritik gesorgt, auch weil BASF zeitgleich in Europa Kapazitäten zurückfahren will. BASF-Chef Martin Brudermüller sieht China trotz der geopolitischen Spannungen weiter als Wachstumsmarkt für den Chemiekonzern.

„Rote Linien“ im China Geschäft

Im Interview mit der Wirtschaftszeitung „Handelsblatt“ sagte Brudermüller allerdings auch, dass es „rote Linien“ gebe, die sich am hiesigen Wertesystem und den Unternehmensgrundsätzen orientierten. „Sind diese überschritten, dann geht es dort nicht weiter.“

Der BASF-Unternehmensbereich Coatings, zu dem das Werk in Pinghu zählt, erwirtschaftete 2021 weltweit einen Umsatz von rund 3,44 Milliarden Euro. Insgesamt erzielte der BASF-Konzern mit rund 111.000 Mitarbeitenden im Jahr 2021 weltweit 78,6 Milliarden Euro Umsatz.

 

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