EMO Messe Hannover 2023: Indien, Start-ups, Konnektivität – Trends in der Produktion

Hannover – Connectivity, Cobots, additive Fertigung – die Weltleitmesse für Produktionstechnologie steht vor der Tür. 2023 gastiert die EMO (Exposition Mondiale de la Machine Outil) wieder auf dem weltgrößten Messegelände in Hannover, nachdem 2021 turnusmäßig Mailand an der Reihe war.

Mit über 1.750 Ausstellern aus mehr als 40 Ländern zieht die EMO die wichtigsten Akteure der Metallbearbeitungsindustrie aus aller Welt an. Fachbesucher und Privatleute können die neuesten Technologien, Produkte und Lösungen erleben. Das Motto lautet „Innovate Manufacturing“.

3 Schwerpunkte stellen die Macher der Messe heraus: „Future of Business“ behandelt den digitalen Wandel der Arbeitswelt, „Future of Connectivity“ befasst sich damit, wie Maschinen miteinander sprechen, und „Future of Sustainability in Production“ bündelt das Megathema Nachhaltigkeit.

New Arbeitswelten und global vernetzte Maschinen

Maschinen kommunizieren immer mehr miteinander – das eröffnet völlig neue Chancen für Planung, Prozesse und Qualitätssicherung. Konnektivität lautet das Zauberwort. Ein Gemeinschaftsstand (Halle 9, Stand H22) beleuchtet dieses für die gesamte Industrie entscheidende Thema. Besucher können dank der umati-Technologie live erleben, wie Maschinen global interagieren (Stand F24 in Halle 9).

Nicht alles dreht sich um Technologie – das zweite Schwerpunktthema der EMO ist die künftige Arbeitswelt. Das Schlagwort „New Work“ geht weit über Homeoffice hinaus, es umfasst Geschäftsmodelle, innovative Märkte und vieles mehr. Die EMO-Konferenz „New Digital Work – Chancen oder Entmündigung?“ (Halle 9, G32) lotet aus, wie sich digitale Arbeit positiv gestalten lässt.

Herausforderungen durch das Ende des Verbrenners

Nachhaltigkeit bestimmt die Zukunft – das treibt die Unternehmen um. Viele Hersteller im Bereich Werkzeugmaschinen müssen den Rückzug des Verbrennungsmotors kompensieren. Die EMO bündelt neueste Trends rund um nachhaltige Produktion, Energieeffizienz oder E-Mobilität. Schauplatz für Nachhaltigkeitsthemen ist unter anderem die „Future of Sustainability in Production Area“.

Stark vertreten ist auch die Hochschulforschung: Die „Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktionstechnik“ präsentiert auf der EMO wegweisende Projekte. Den WGP-Gemeinschaftsstand finden Messeteilnehmer in der „Future of Sustainability in Production Area“ (Halle 16, F11).

Die Geschäftsideen innovativer Start-ups kennenlernen

Frischen Wind für die Produktionstechnologie versprechen rund 60 junge Unternehmen in der Startup Area (Halle 9, Stand E34). Beim Matchmaking und Speeddating können Messebesucher die Newcomer kennenlernen – um dann beim Networking die neue Beziehung vertiefen.

Seit dem 4. September läuft zudem eine große Social-Media-Aktion mit dem Titel „EMOspark – Igniting Start-up Innovation at EMO Hannover 2023“ auf LinkedIn, Instagram, Facebook und X (Twitter). Das Ziel der Challenge: Die jungen Unternehmen bekannter machen.

Wirtschaftsmacht Indien – der Markt der Zukunft

Eine Region steht besonders im Fokus: Indien. 7 Prozent jährliches Wachstum in den nächsten 4 Jahren – das prognostiziert das Institut Oxford Economics für das bevölkerungsreichste Land der Erde. Aktuell belegt die neue Wirtschaftsmacht Platz 7 unter den Märkten für Werkzeugmaschinen.

Grund genug für die EMO Hannover, gemeinsam mit dem indischen Werkzeugmaschinenverband IMTMA am 20 September zur Konferenz „India Opportunities – growth and potential of the Indian machine tool market“ einzuladen, um die enormen Chancen des indischen Marktes herauszustellen.

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