Mercedes-Benz steigert Elektroabsatz im 3. Quartal um 66 Prozent (Foto: Mercedes-Benz AG)
Stuttgart – Durchwachsene Verkaufszahlen bei Mercedes-Benz von Juli bis September: Während der Elektro-Absatz verglichen mit dem 3. Quartal 2022 um 66 Prozent auf 61.600 reine E-Autos (BEV) gestiegen ist, sank die Gesamtzahl verkaufter KfZ im Vergleich zum Vorjahresquartal um 4 Prozent.
Für 510.600 Neuwagen könnte Mercedes-Benz Cars im 3. Quartal 2023 Käufer finden – im selben Zeitraum des Vorjahres waren es noch 530.400. Und auch den Absatz vom 2. Quartal 2023 mit 515.700 Einheiten hat der Stuttgarter Autobauer im jüngsten 3-Monats-Zeitraum nicht erreicht.
Starke Absatzrückgänge in Asien und Nordamerika
Den größten Rückgang verzeichnet das Segment „Top-End“ mit der S-Klasse an der Spitze: 11 Prozent weniger Luxus-Autos (69.900 Einheiten) fanden den Weg zum Kunden als im 3. Quartal 2022. Auch gegenüber dem Vorquartal hat Mercedes weniger „Top-Ender“ abgesetzt: gut 21 Prozent minus.
Vor allem in Asien und Nordamerika haben die Stuttgarter verglichen mit dem 3. Quartal 2022 stark eingebüßt. 10 Prozent beträgt das Absatzminus auf dem asiatischen Markt – China verzeichnet sogar 12 Prozent Rückgang. In Nordamerika gingen die Verkäufe um 13 Prozent, in den USA um 15 Prozent runter.
Fast 100 Prozent mehr reine E-Autos von Januar bis September
2 Gründe führt Mercedes-Benz für den Absatzrückgang an: Zum einen den Modellwechsel der E-Klasse, die Kunden seit dem 17. August bestellen können. Zum anderen hätten Lieferengpässe bei einem Zulieferer zu einer eingeschränkten Lieferbarkeit des SUV-Modells GLC geführt.
Dynamisch entwickelte sich aber die Elektro-Sparte: 66 Prozent plus im Quartalsvergleich, sogar 97 Prozent Mehrabsatz, wenn man die ersten 9 Monate der Jahre 2023 und 2022 vergleicht. Inklusive Plug-in-Hybride stiegen die Verkäufe von Elektro-Pkw im 3. Quartal um 19 Prozent auf 98.400 Autos.
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