Karriere

Gender-Gap: Junge Frauen erwarten weniger Gehalt im Job

Nach einer Studie wollen auch Männer Zeit mit Familie verbringen, rechnen aber nicht mit weniger Einkommen

Männer und Frauen diskutieren in einem Büro - Gender-Gap: Junge Frauen erwarten weniger Gehalt im Job

Berlin – Bereits bei der Einkommenserwartungen von Abiturientinnen gibt es den Gender-Gap: Junge Frauen erwarten weniger Gehalt im Job als Männer. Das ist das zentrale Ergebnis einer aktuellen Auswertung von Daten des Berliner-Studienberechtigten-Panels.

Danach rechnen Frauen bereits kurz nach dem Abitur damit, im Alter von 35 Jahren fast 16 Prozent weniger zu verdienen als Männer – in einem Vollzeitjob mit Hochschulabschluss. Für Jobs mit Berufsausbildung fällt die erwartete Lücke mit 13 Prozent etwas geringer aus.

Schlechte Basis für Gehaltsverhandlungen

Männer wünschen sich ebenso viel Zeit mit der Familie, rechnen aber nicht mit Abstrichen bei Geld. Frauen erwarten der Studie nach für einen Vollzeitjob mit Hochschulabschluss im Mittel mit einem monatlichen Nettogehalt von 3.153 Euro. Im Schnitt 3.740 Euro sind es bei den Männern.

Driften die Annahmen zum Gehalt früh auseinander, kann das die spätere Realität bestimmen. „Wenn Frauen beispielsweise mit geringen Erwartungen in Gehaltsverhandlungen gehen, bekommen sie womöglich tatsächlich ein niedrigeres Gehalt“, sagt Ökonom Andreas Leibing vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).

Gehaltserwartung fördert Gender Pay Gap

Zudem könne die Einkommenserwartungen mit darüber entscheiden, ob sich junge Menschen nach dem Abitur überhaupt für ein Studium einschreiben. So trage der Gender-Gap bei den Gehaltserwartungen zum tatsächlichen Gender-Pay-Gap bei.

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Forderung der Forscher: Um den Gender Pay Gap zu reduzieren, müsse Politik die Einkommenserwartung junger Menschen in den Fokus nehmen. Wichtig sei etwa, schon vor dem Abi zu informieren, wie sich Familien- und Erwerbsarbeit ohne große Gehaltsabschläge vereinbaren lassen. Zudem müsste diese Vereinbarkeit selbst noch deutlich verbessert werden.

Durchgeführt hat Andreas Leibing vom DIW Berlin die Studie gemeinsam mit Katharina Spieß, Direktorin des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB), und Frauke Peter vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW).

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