Aktien und Märkte

Amazon Quartalszahlen: Gewinnkrise, Cloud, Stellenabbau – Prognose und Überblick

Am 27. April nach US-Börsenschluss: Umsatz und Gewinn von Amazon.com, Inc für das 1. Quartal 2023

Logistik bei Amazon (Foto: Amazon.com) - Amazon Quartalszahlen: Gewinnkrise Cloud Stellenabbau – Prognose und Überblick

Logistik bei Amazon (Foto: Amazon.com)

Seattle – Ob Google, Facebook oder Microsoft – Big Tech hat diese Woche mit guten Ergebnissen überrascht. Wie schlägt sich Amazon? Der Online-Händler publiziert heute nach US-Börsenschluss die Zahlen für das 1. Quartal 2023. Besonders im Fokus: Gewinnerholung, Sparkurs und Cloud-Geschäft. Der Aktienkurs war im Herbst 2022 deutlich eingebrochen und notierte gestern bei 104,98 US-Dollar.

Gewinnkrise und Rekorderlös – so sahen die Amazon-Zahlen im 4. Quartal 2022 aus. Mit Rabattaktionen im Weihnachtsgeschäft pushte Amazon den Umsatz um 9 Prozent im Vorjahresvergleich auf 149,2 Milliarden US-Dollar. Aber lediglich 278 Millionen US-Dollar Nettogewinn – nach 14,3 Milliarden Dollar im 4. Quartal 2021 – ernüchterten die Märkte.

Wie stark wächst das Cloud-Geschäft? Das haben die Beobachter besonderes im Blick, wie schon bei der Konkurrenz Alphabet oder Microsoft. Prognosen rechnen bei Amazon Web Services (AWS) mit 14 Prozent Umsatzplus im 1. Quartal 2023 – im Vorjahresquartal war es doppelt so viel. CEO Andy Jassy will in der Cloud-Flaute mit einem flexiblen, leicht kündbaren Angebot attraktiv bleiben.

 

Fitness-Tracker Halo hat keine Zukunft

Personalabbau und Sparkurs – damit reagierte Amazon-Chef Jassy auf den Gewinneinbruch. 18.000 Angestellte mussten bereits Anfang 2023 gehen. Nun läuft eine weitere Entlassungswelle bei Amazon, es trifft rund 9.000 Mitarbeiter, etwa in der Cloud-Sparte AWS und im Werbegeschäft. Während Corona hatte sich die Belegschaft von rund 800.000 auf mehr als 1,6 Millionen verdoppelt.

Auf der Streichliste stehen auch Produkte: Die Fitness-Tracker unter dem Namen Halo stellt Amazon im Zuge des Sparkurses ein. Mit den Armbändern können Nutzer Gesundheitsdaten im Schlaf aufzeichnen. Doch mittlerweile präferieren Nutzer Smart Watches, die weitere Funktionen haben.

NFT-Plattform – „Amazon Digital Marketplace“ ab Mai?

Gut entwickelt sich der Prime-Tarif – mit der Spezial-Mitgliedschaft stärkt Amazon erfolgreich die Kundenbindung. Immer mehr Amazon-Kunden nutzen Prime, im 4. Quartal 2022 waren es 17 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Insgesamt hat Amazon mittlerweile 200 Millionen Prime-Mitglieder weltweit. In Deutschland kostet Prime 8,99 Euro, 35 Milliarden US-Dollar erlöst Amazon weltweit damit.

Nochmals verschoben hat Amazon den für April geplanten Start der neuen NFT-Plattform. Der „Amazon Digital Marketplace“ sollte schon 2022 kommen, doch der Crash der Krypto-Börse FTX verschlechterte das Umfeld für den Handel mit Non Fungible Tokens (NFTs), etwa digitale Kunstwerke. Berichten nach hat Amazon nun den Launch der Plattform zum 15. Mai angekündigt.

Aussichten für Gewinn und Umsatz

Der Amazon-Gewinn pro Aktie wird nach mittlerer Schätzung von 39 Analysten auf finanzen.net im Quartal von Januar bis März 2023 bei rund 0,21 US-Dollar liegen. Das ist ein Anstieg gegenüber dem 4. Quartal 2022 mit nur 0,03 US-Dollar. Im Vorjahresquartal stand hier ein Minus von 0,38 US-Dollar.

Einen Rückgang soll es beim Umsatz geben – rund 124,58 Milliarden US-Dollar schätzen die Analysten laut finanzen.net im Schnitt für das 1. Quartal 2023. Das ist zwar mehr als im Vorjahres-Quartal (knapp 116,44 Milliarden US-Dollar), aber weniger als im 4. Quartal 2022 (rund 149,20 Milliarden).

 

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