Aktien und Märkte

Arbeitsmarkt USA aktuell: neue Jobs im März und Fed-Prognose

Vor Arbeitsmarktdaten der US-Regierung / APD-Bericht und offene Stellen sprechen für Abkühlung / Wann beginnt die Fed mit Zinssenkungen?

Gruppe von Arbeitern bei einer Besprechung (Foto: freepik, Drazen Zigic) - Arbeitsmarkt USA aktuell: neue Jobs im März und Fed-Prognose

Washington – Flaut das US-Job-Wunder jetzt ab? Mit deutlichen Stellenzuwächsen überraschten die USA in den ersten Monaten des Jahres. Gespannt erwarten die Märkte daher am Freitag den März-Bericht des US Bureau of Labor Statistics – angekündigt ist er für 14.30 Uhr (MESZ).

240.000 neue Jobs (außerhalb der Landwirtschaft) im März – das ist die Prognose der von Bloomberg befragte Volkswirte. Im Februar gab es einen Zuwachs von 311.000 Stellen, im Januar entstanden sogar 518.000 neue Jobs in den USA – die Zahlen übertrafen die Analystenprognosen deutlich.

Jobzuwachs laut ADP-Statistik schwächer

Eine Richtung könnte der monatliche ADP-Bericht vorgeben: Am Mittwoch meldete der Dienstleister Automatic Data Processing nur 145.000 zusätzliche Beschäftigte in der US-Privatwirtschaft. Hier hatten die Ökonomen mit mehr gerechnet: Bei 210.000 neuen Stellen lag die Schätzung. Anders als ADP berücksichtigt die offizielle Regierungsstatistik auch Zuwächse im öffentlichen Sektor.

Weiteres Zeichen für eine Arbeitsmarkt-Abkühlung: Die Zahl der offenen Stellen in den USA ist auf den niedrigsten Stand seit Mai 2021 gefallen. Sie ging um 632.000 auf 9,9 Millionen zurück, wie das Bureau of Labor Statistics am Dienstag mitgeteilt hat. Allerdings sind das immer noch deutlich mehr offene Stellen als vor Corona. 2021 hatte diese Zahl durchweg unter 8 Millionen gelegen.

Leitzins-Senkungen im 2. Halbjahr 2023?

Ein Abbremsen des Arbeitsmarkts – das erwarten auch die Analysten der Commerzbank laut fxstreet.com. „Wenn sich die Anzeichen verdichten, dass sich die US-Wirtschaft deutlich abkühlt, könnte sich der Markt in der Annahme bestätigt fühlen, dass die US-Notenbank in der zweiten Jahreshälfte mit Zinssenkungen beginnen könnte.“ Für den Euroraum gebe es hingegen noch keine Hinweise auf sinkende Leitzinsen.

Ein schwächerer Arbeitsmarkt dämpft den Konsum und senkt den Inflationsdruck. Daher sind die Arbeitsmarktzahlen ein wichtiges Signal für die weitere Geldpolitik der US-Notenbank Federal Reserve. Das Fed Watch Tool prognostiziert am 6. April (12 Uhr MESZ) die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Leitzinsen beim nächsten Entscheid auf dem aktuellen Niveau belässt, auf 56,7 Prozent.

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