Finanzen

Anlage in Aktien zur Altersvorsorge lohnt sich

ZEW-Gutachten über kapitalgedeckte Rentenversicherung rät zur zyklischen Umschichtung des Portfolios

Ältere Frau arbeitet am Schreibtisch mit Laptop - Anlage in Aktien für die Altersvorsorge lohnt sich

Mannheim – Die Anlage in Aktien für die Altersvorsorge lohnt sich, obwohl sie risikoreicher ist als die Anlage in Anleihen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten des ZEW Mannheim für den Verbraucherzentrale Bundesverband e. V.

Die ZEW-Gutachter raten dabei zu einer Lebenszyklusumschichtung: Der Aktienanteil des Portfolios wird in den Jahren vor dem Renteneintritt schrittweise reduziert. Denn Finanzkrisen können zu deutlichen Verlusten führen, vor allem wenn sie sich kurz vor dem Renteneintritt ereignen.

Aktienportfolio mit Lebenszyklus

Die Forscher simulierten die Entwicklung von vier verschiedenen Portfolios, die zu unterschiedlichen Anteilen Aktien und Anleihen enthalten, vom reinen Aktienportfolio bis zum Mischportfolio mit 50 Prozent Aktien und 50 Prozent Anleihen.

„Allgemein erzielt das reine Aktienportfolio in den meisten der simulierten Fälle den höchsten Ertrag. Bei einer schlechten Marktentwicklung lohnt sich allerdings das Aktienportfolio mit Lebenszyklus mehr“, sagt Tabea Bucher-Koenen, Leiterin des ZEW-Bereichs „Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement“.

Krise im letzten Einzahlungsjahr

Um die Krisenfestigkeit der Anlagestrategie zu testen, bildeten die Wissenschaftler eine einjährige Finanzkrise nach, vergleichbar intensiv wie die Krise 2007 bis 2009. Kommt es dazu im ersten Einzahlungsjahr, fällt der Wert des Portfolios bei allen Strategien um etwa ein bis zwei Prozent.

Eine Krise im letzten Einzahlungsjahr wirkt sich viel massiver aus: Das reine Aktienportfolio verliert dann im Mittel etwa 30 Prozent, das Lebenszyklus-Modell etwa 16 Prozent. Bei den Mischportfolios sind die Verluste mit 14,5 Prozent und 7,5 Prozent für das Lebenszyklus-Modell geringer.

Früh einzahlen lohnt sich

Um viele Lebensumstände zu berücksichtigen, haben die ZEW-Forscher Abweichungen vom Basismodell durchgerechnet: Etwa die Auswirkungen von Zahlungsunterbrechungen aufgrund von Arbeitslosigkeit und Kindererziehung, unterschiedlichen Einzahlungszeiträume und Einmalzahlungen.

Wann fängt man am besten mit dem Einzahlen an? Allgemein gilt: Je später Arbeitnehmer beginnen einzuzahlen, desto geringer ist der Portfoliowert zu Beginn der Rentenphase. Wer erst später anfängt zu sparen, verzichtet auch auf Zinsen und Zinseszinsen.

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