Finanzen

Deutsche Exporte: Russland halbiert, USA fast verdoppelt

Rückgang des Russlandhandels laut Statistischem Bundesamt im September nochmals größer / Exporte in die USA wachsen weiter

Blick über die Moskwa auf den Kreml (Foto: freepik, RedFoxBrush) - Deutsche Exporte nach Russland halbiert

Blick über die Moskwa auf den Kreml (Foto: freepik, RedFoxBrush)

Wiesbaden – Russlands Krieg und die Sanktionen haben drastische Folgen für den Handel: Die deutschen Exporte in die russische Föderation gingen im September innerhalb eines Jahres um 52,9 Prozent zurück, auf nun 1,1 Milliarden Euro. Das meldet heute das Statistische Bundesamt. Damit fiel die Abnahme noch höher aus als im August 2022 mit 45,8 Prozent.

Bei den USA ist es genau umgekehrt: Die Ausfuhren in das deutsche Exportland Nummer 1 stiegen im 12-Monats-Vergleich um 43,4 Prozent auf 15,4 Milliarden Euro. Auch beim Export in die USA übertreffen die Septemberzahlen den August 2022, der „nur“ um 42 Prozent über dem Vorjahresmonat lag.

China liegt beim Import vorn

Weitere wichtige Exportziele sind Frankreich (10,4 Milliarden Euro) und die Niederlande (9,2 Milliarden). Insgesamt hat Deutschland im September 2022 Waren im Wert von 142,1 Milliarden Euro ausgeführt. Das sind 20,2 Prozent mehr als September 2021 und 10,4 Prozent mehr als im August.

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Bei den Einfuhren ist China Deutschlands wichtigster Partner: Vom gesamten September Import in Höhe von 134 Milliarden Euro entfielen 16,8 Milliarden Euro auf die Volksrepublik. Güter im Wert von 134 Milliarden Euro hat das Ausland im September insgesamt nach Deutschland importiert.

Importüberschuss mit Russland

Nach wie vor erwirtschaftet Deutschland einen Exportüberschuss. Der Außenhandelssaldo lag im September 2022 bei plus 8,1 Milliarden Euro. Im September 2021 waren es noch 16,2 Milliarden Euro gewesen. Im Russlandhandel gab es allerdings einen Importüberschuss 0,7 Milliarden Euro.

Die gebremsten Handelsströme treffen Russland hart. Jeden Monat fehlen dem Land Importe im Wert von rund 4,5 Milliarden Dollar, so der jüngste „Kiel Trade Indicator“ des Kiel Instituts für Weltwirtschaft. Exporte (minus 2,6 Prozent) wie Importe (minus 0,4 Prozent) gingen im Oktober weiter zurück. Ein Hafen wie Sankt Petersburg erreicht nur noch 10 Prozent des Umschlags von 2021.

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