Heidelberg – Vor 3 Jahren begann die Energiekrise – und noch heute liegen die Preise um 41 Prozent über dem Vorkrisenniveau. Im Schnitt zahlen Verbraucher heute jährlich rund 1.500 Euro mehr für Strom, Heizung und Benzin als noch vor 3 Jahren, hat eine Analyse des Vergleichsportals Verivox ergeben.
Ein Rechenbeispiel: Auf 3.772 Euro belief sich im Februar 2021 das Jahres-Budget für Energie eines durchschnittlichen Haushalts – im Februar 2024 sind es 5.306 Euro. Für eine beispielhafte Familie mit 3 Personen bedeutet das eine zusätzliche Belastung von beachtlichen 1.534 Euro pro Jahr.
Rückgang seit dem Rekord-Hoch – stärkster Kostenzuwachs bei Gas
Zwar waren die Energiekosten im Oktober 2022 noch höher und sind seitdem um ein Drittel zurückgegangen. Doch das Vorkrisen-Niveau bei Strom, Gas, Heizöl und Sprit bleibt weit entfernt. Private Haushalte seien nach wie vor stark belastet, betont Verivox-Experte Thorsten Storck.
Heizen mit Gas hat sich am meisten verteuert – um 75 Prozent. Wer vor 3 Jahren noch 1.162 Euro für 20.000 Kilowattstunden zahlte, muss nun laut Verivox 2.033 Euro hinblättern. Die Ölheizung ist 64 Prozent kostenintensiver, statt 1.270 Euro für 20 Hektoliter Heizöl werden nun 2.088 Euro fällig.
Enormer Preisanstieg bei Diesel – Neukundentarife bieten Chancen
27 Prozent mehr kostet Benzin jetzt an der Tankstelle. Dieselfahrer müssen im Schnitt sogar 39 Prozent Anstieg für eine Tankfüllung kalkulieren. „Nur“ 22 Prozent beträgt der Preisanstieg beim Strom. Ein Haushalt mit 4.000 Kilowattstunden muss 1.425 statt 1.171 Euro vor 3 Jahren aufbringen.
Allerdings: Im Markt ist Bewegung. Die Neukundentarife der Strom- und Gasanbieter seien zuletzt weiter deutlich zurückgegangen und stünden auf einem Mehrjahrestief, meint Fachmann Storck. „Haushalte können ihre Energiekosten aktuell wieder spürbar senken.”
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