Heidelberg – Die Zeit läuft: Spätestens Ostern sind die staatlichen Energiepreisbremsen passé. Doch rund ein Drittel der Verbraucher weiß gar nicht, wieviel Geld dann für Strom und Gas zu zahlen ist – das zeigt eine aktuelle Umfrage im Auftrag des Vergleichsportals Verivox. Von den momentan subventionierten Preisen profitieren 29 Prozent der befragten Gas- und 40 Prozent der Stromkunden.
So funktionieren die Preisbremsen: Sie deckeln den Preis für 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs. Und zwar bei 40 Cent pro Kilowattstunde (kWh) für Strom und auf 12 Cent/kWh für Gas. Die Verivox-Umfrage zeigt, dass 36 Prozent der befragten Verbraucher nicht wissen, welchen Strompreis sie ohne Bremse zahlen müssen. Unter den Gaskunden sind sich 34 Prozent der Befragten unsicher.
Ihnen steht ein Preisschock bevor. „Mit dem Auslaufen der staatlichen Energiepreisdeckelung könnten viele Verbraucher mit deutlich höheren Preisen konfrontiert werden“, warnt Verivox-Chef Daniel Puschmann. Die Energieanbieter müssten frühzeitig die Entwicklung transparent machen.
Viele aktuelle Tarife deutlich billiger als staatliche Obergrenze
In einer Kostenfalle stecken nicht zuletzt vielen Kunden in der Grundversorgung. Beispiel Strom: Ein 3-Personen-Haushalt würde im Grundversorgungstarif bei einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden derzeit durchschnittlich rund 47 Cent pro Kilowattstunde zahlen – mehr als das staatliche Preislimit. Die günstigste empfehlenswerte Alternative laut Verivox: 30 Cent/kWh.
Ähnlich beim Gas: Ein Haushalt im Einfamilienhaus mit 20.000 kWh Jahresverbrauch zahlt in der örtlichen Grundversorgung im Schnitt etwa 15 Cent pro Kilowattstunde. Nur 9 Cent kostet hingegen laut Verivox der günstigste verfügbare Gastarif – deutlich unter dem Preisdeckel von 12 Cent.
Trügerische Kostensicherheit durch den Preisdeckel – das befürchtet Verivox-Experte Puschmann. Verbraucher müssten sich der Tatsache bewusstwerden, wie hoch die tatsächlichen Energiekosten ohne Subventionen sind. Die aktuelle Preisentwicklung zeige, dass dies dringend notwendig ist.
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