Immobilien

Haus sanieren 2023: Energieeffizienz mäßig – Sanierungen eingebrochen

Das Vergleichsportal Immoscout24 hat den Sanierungsstand der Immobilien in Deutschland ermittelt / Zahl der sanierten Objekte seit 2019 deutlich gesunken

Grafik mit Energieeffizienzklassen und Hausumriss (Foto: freepik, kutsallenger) - Haus sanieren 2023: Energieeffizienz mäßig – Sanierungen eingebrochen

Berlin – Am Freitag wollen die Ampel-Parteien im Bundestag das Heizungsgesetz beschließen. Mittlerweile ist klar: Wer effizient und klimafreundlich heizen will, sollte in einem energiesanierten Haus wohnen. Immoscout24 hat jetzt Inserate seit 1. Quartal 2016 ausgewertet. Ergebnis: Der Sanierungsbedarf in Deutschland ist hoch – und seit 2019 sanieren Eigentümer immer weniger.

Die Plattform meldet einen deutlichen Rückgang energetisch sanierter Immobilienangebote. Ebenso auffällig: Immobilien, die nach einer energetischen Sanierung erneut auf ImmoScout24 inseriert werden, erreichen größtenteils nur die mittlere Effizienzklasse D auf der Skala von A+ bis H.

42 Prozent der Gebäude schlechter als Effizienzklasse D

Immerhin: Ein Fünftel der auf Immoscout24 angebotenen Objekte weist Energieeffizienzklasse A oder B auf, was für einen hohen Energiestandard steht. Doch 38 Prozent landen in den mittleren Klassen C und D, sogar 42 Prozent in Klasse E und schlechter – hier besteht Sanierungsbedarf.

Je älter das Haus, desto größer der Sanierungsbedarf. 63 Prozent der Altbauten aus der Zeit zwischen 1850 und 1949 haben eine Energieeffizienzklasse von E oder schlechter. Im Gegensatz dazu beträgt der Anteil unzureichend sanierter Immobilien aus den Jahren 1991 bis 2013 lediglich 17 Prozent.

Rückgänge wegen Förderungsstopp und Gesetzeschaos

Eigentümer sanieren immer weniger – das zeigt die Analyse der Effizienzklasse von Immobilien, die mehrfach auf der Plattform angeboten wurden. Immoscout24 registriert seit 2019 einen deutlichen Sanierungsrückgang. Die meisten energetisch sanierten Objekte waren im 1. Quartal 2019 inseriert.

Seitdem geht es bergab: Im 4. Quartal 2021 gingen die energetischen Sanierungen um 28 Prozent, gefolgt von weiteren 21 Prozent im ersten Quartal 2022. Mutmaßlicher ein Faktor: In diesem Zeitraum hat der Staat die KfW-Förderung für energetische Sanierung eingestellt.

Leicht erholt haben sich die Sanierungszahlen im 3. Quartal 2022 – dann jedoch kam die Diskussion um das Heizungsgesetz. Die Folge: Um 21 Prozent ging die Zahl sanierter Gebäude im Vergleich zu 2019 zurück. Ein klarer Hinweis, Maßnahmen zur Förderung energetischer Sanierungen zu ergreifen.

Ist Abreißen die bessere Lösung als die Sanierung?

Sanierungsziel ist in den meisten Fällen die Effizienzklasse D – was den EU-Regeln entspricht. Die Immoscout-Analyse zeigt, dass 73 Prozent der Immobilien, die vorher in Klasse E eingestuft waren, nach der Sanierung Klasse D erreichen. Nur 8 Prozent schaffen die begehrten Klassen A und B.

Bei Effizienzklasse H, der schlechtesten Effizienzstufe, stellt Immscout24 bei stolzen 32 Prozent der Immobilien ein Upgrade auf die Klassen A oder B fest. Weitere 42 Prozent der Sanierungen erreichen die Klasse D. Ein Grund: Gebäude der Klasse H werden oft abgerissen und durch Neubauten ersetzt.

Eigenleistung: Energieeffizienz steigern und Geld sparen

Übrigens: Immer mehr Menschen packen bei Bau- oder Sanierungsprojekten selber an. Eine Umfrage der BHW Bausparkasse zeigt, dass fast die Hälfte der Befragten bei ihrem privaten Bauvorhaben mit Eigenleistungen die Kosten senken will.

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