Berlin – Dämmung, Dämmung, Dämmung – wieviel ein Haus wert ist, hängt immer mehr von seinem energetischen Zustand ab. Ein Preischeck der Plattform ImmoScout24 zeigt: Mit der Wärmewende sortiert sich der Immobilien-Markt schon jetzt neu. Eine schlechte Energiebilanz mindert den Preis.
Besonders betroffen: kleine und mittlere Städte. Verglichen mit der besten Energieeffizienz-Klasse A müssen Immobilien in den energetischen Kategorien C und D bereits einen mittleren Preisabschlag von 30 beziehungsweise 34 Prozent hinnehmen. Die Klasse F senkt den Hauswert um 39 Prozent.
Auf dem Land sieht es kaum besser aus. Hausverkäufer müssen bei der Effizienzklasse C 25 Prozent und bei der Klasse D 31 Prozent runtergehen. Und bereits die zweitbeste Kategorie B bedeutet beim Verkauf im Schnitt 16 Prozent „Rabatt“ – in der schlechtesten Klasse H halbiert sich der Preis gar.
Gute Lage dämpft den energetischen Preisnachlass
In Metropolen, Großstädten und deren Umland ist die Lage etwas weniger drastisch. So betragen die Nachlässe für die Energieklasse C in diesen Gegenden 19, 20 und beziehungsweise 23 Prozent. Den geringsten Abschlag überhaupt verzeichnen Häuser in den 7 Metropolen mit Klasse B: 5 Prozent.
In urbanen Räumen dominiert noch die Lage den Energiezustand. „Daher fallen die Preisabschläge in den großstädtischen Regionen nicht so hoch aus wie in den ländlicheren Gebieten”, kommentiert ImmoScout24-Chefin Gesa Crockford. Um den Markt zu beruhigen und den Besitzern noch unsanierter Häuser mehr Planungssicherheit zu geben, sieht sie jetzt die Politik gefordert.
Denn unklar bleibt, wie die Wärmewende den einzelnen Immobilienbesitzer belastet. Viele sorgen sich, ob sie eine energetische Sanierung stemmen können. Der Verband der Immobilienverwalter Deutschland warnte kürzlich nach einer Blitzumfrage vor der Gefahr von Notverkäufen.
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