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USA: Zwei von drei Kleinfirmen suchen keinen

Alignable-Umfrage zeigt dramatische Situation - Jedem zweiten Betrieb droht im Herbst das Aus

Acton (pte003/12.09.2022/06:10) – Knapp zwei Drittel der US-Kleinunternehmen stellen keine neuen Mitarbeiter ein, weil sie sich damit verbundene Extrakosten nicht leisten können. Laut einer Umfrage des Online-Netzwerks Alignable http://alignable.com trifft dies auf 63 Prozent der befragten Firmen zu. Darunter sind auch Unternehmen, die nach eigenen Angaben eigentlich neue Mitarbeiter benötigen.

Drohende Insolvenzen

Zehn Prozent der befragten Kleinunternehmen haben im August sogar Mitarbeiter entlassen – ein Plus von sechs Prozent gegenüber dem Vormonat. Laut Alignable sind die Arbeitskosten nicht das einzige Problem, mit dem die Firmen aktuell zu tun haben. Dazu kommen Mieterhöhungen, steigende Inflation und höhere Energiepreise. Dies gefärde die Zahlungsfähigkeit vieler Gesellschaften. Mit 47 Prozent gibt fast die die Hälfte aller Befragten an, „ihr Unternehmen sei bis Herbst 2022 von der Schließung bedroht, sofern sich die wirtschaftlichen Bedingungen nicht deutlich verbessern“.

Laut dem Umfrage-Bericht machen die meisten Experten die COVID-Lockdowns der US-Regierung für anhaltende Probleme verantwortlich. „Abgesehen von in die Höhe geschnellten Arbeitspreisen, geben nur 23 Prozent der Kleinunternehmer an, dass sie sich von den schlimmsten Jahren von COVID finanziell vollständig erholt haben; das sind zwei Prozent weniger als im Juli und 20 Prozent weniger als im Dezember 2021“, heißt es. Die Erholungsrate von 23 Prozent sei die niedrigste, die das Alignable Research Center seit mehr als einem Jahr beobachtet hat. Im August 2022 hätten 51 Prozent aller Firmen bloß die Hälfte oder weniger ihrer monatlichen Einnahmen im Vergleich zur Zeit vor dem COVID-Lockdown erzielt – ein Anstieg um 13 Prozent gegenüber dem Juli.

Gute Job-Kandidaten rar

Trotz dieser Schwierigkeiten sind Wirtschaftsexperten optimistisch, was die nahe Zukunft angeht. Paychex-CEO Marty Mucci sprach kürzlich von einem geringeren Einstellungstempo bei Kleinunternehmen aufgrund eines Mangels an geeigneten Bewerbern. Nach Angaben von „CNBC“ übertrafen die offenen Stellen die Bewerber darum im Juli im Verhältnis 2:1. „Für kleine Unternehmen ist das Schwierigste, dass sie die Nachfrage und den Bedarf an Arbeitskräften haben – sie haben es nur etwas schwerer, sie zu finden“, sagte Mucci.

Die durchschnittlichen Stundenlöhne sind ebenfalls stark gestiegen und lagen im August bei 30,17 Dollar, was 1,51 Dollar mehr sind als vor einem Jahr. Angesichts des relativ knappen Angebots an Arbeitskräften, die stark nachgefragt sind, ist der Anstieg der Arbeitskosten verständlich. Für kleine Firmen, die sich der Umfrage zufolge mit Stagnation und anhaltenden Betriebslücken in absehbarer Zukunft abzufinden scheinen, ist dies jedoch nicht sinnvoll. „Während einige Kleinunternehmer zugeben, dass sie es einfach aufgegeben haben, mehr Personal einzustellen, stellt die Mehrheit fest, dass es in diesem wirtschaftlichen Umfeld einfach zu teuer ist“, heißt es.

Bereits im Frühjahr dieses Jahres sahen sich viele US-Kleinunternehmen wegen der wirtschaftlichen Lage gezwungen, die Preise zu erhöhen (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20220428005 ). Auch der starke Inflationsdruck durch den Arbeitskräftemangel und unterbrochene Lieferketten waren schon vor einem halben Jahr eine akute Gemengelage für diese Firmen (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20220405003 ).

 

Quelle: www.pressetext.com


Bildnachweise: Im Büro: trübe Job-Aussichten in US-Kleinunternehmen (Foto: Pexels, pixabay.com) (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)

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