Industrie

Deutsche Autos: USA-Studie mit Schock-Ergebnis in puncto Qualität

Zuverlässigkeitsstudie von J.D. Power sieht viele Probleme bei deutschen Herstellern / Mercedes, Volkswagen und Porsche auf hinteren Plätzen

Automechatroniker steht mit Schraubenschlüssel an offener Motorhaube eines Auto (Foto: freepik, standret) - Deutsche Autos: USA-Studie mit Schock-Ergebnis in puncto Qualität

Troy – Auf ihre Zuverlässigkeit waren deutsche Autobauer immer stolz – das aktuelle Ranking des US-amerikanischen Automotive-Analysten J.D. Power ist daher mehr als ernüchternd. Die „Vehicle Dependability Study“, eine viel beachtete Qualitätsanalyse, gibt Mercedes, Volkswagen und Porsche schlechte Noten. Eine deutsche Premium-Marke landet auf dem drittletzten Platz.

Die jährliche Zuverlässigkeitsstudie vergleicht, wie Autos verschiedener Hersteller in puncto Qualität, Austausch von Komponenten und Attraktivität aufgestellt sind. Um das Modelljahr 2020 geht es in der aktuellen Auswertung. Man wolle der Autoindustrie helfen, ihre Fahrzeuge zu verbessern, so die Analysefirma.

Mehr Probleme im Luxus-Segment

9 Fahrzeugkategorien deckt die J.D.-Power-Studie ab: Klima, Fahrassistenz, Fahrerlebnis, Exterieur, Funktionen/Bedienelemente/Displays, Infotainment, Innenraum, Antriebsstrang und Sitze. Insgesamt berücksichtigen die Analysten 184 spezifische Problembereiche.

Überraschend: Premium-Marken schneiden schlechter ab als Massen-Marken. Im Luxus-Segment gebe es mehr Probleme mit den Fahrzeugen, stellt die Studie fest. Ein Grund: Die teuren Karossen seien vollgepackt mit neuer, komplexer Technik, was zusätzliche Probleme wahrscheinlicher mache.

Infotainment-Systeme machen die meisten Probleme

Aktuelle Problemzonen laut VDS-Studie: Fehler bei der Starterbatterie, veraltete Karten, die Systeme Android Auto und Apple CarPlay sowie Probleme mit der Spracherkennung. Die Schwierigkeiten mit der Technologie hätten zugenommen, stellt J.D. Power fest. Das zeige auch, wie wichtig mittlerweile Over-the-Air-Updates der Fahrzeug-Software für das Funktionieren des Fahrzeugs sind.

Sorgenkind sind weiterhin die Infotainment-Systeme. Hier gibt es laut Studie fast doppelt so viele Probleme zweitschwächsten Kategorie Exterieur. Probleme machen unter anderem die integrierte Spracherkennung die Verbindung mit Android Auto beziehungsweise Apple CarPlay sowie Bluetooth.

BMW behauptet sich im Premium-Segment

An Toyota gehen die Spitzenplätze. Die Modelle C-HR und Lexus RX erzielten die besten Bewertungen. Sie haben sich verglichen mit 2022 in 8 von 9 Kategorien verbessert. Die größten Verbesserungen gegenüber dem Vorjahr verzeichneten die Marken Ram, Volvo und Nissan.

Bei den Premium-Marken präsentierten sich neben Lexus auch Genesis, Cadillac und BMW als besonders zuverlässig. Im Massenmarkt-Segment stehen die Marken Kia, Buick und Chevrolet auf dem Treppchen, gefolgt von Mitsubishi und Toyota. Im Konzernvergleich hat die Toyota Motor Corporation mit den 6 Top-Modellen die Nase vorn.

Statt Vorsprung jetzt Rückstand durch Technik?

Schock-Ergebnis für deutsche Autobauer: Unter 31 Marken platzieren sich Volkswagen (Platz 24) und Mercedes-Benz (Platz 27) nur unter ferner liefen. Den Tiefpunkt markiert Audi mit dem drittletzten Platz. Bitter für das Unternehmen, dessen Werbeslogan „Vorsprung durch Technik“ fast jeder kennt. Etwas besser steht Porsche da (Platz 20). nur BMW (Platz 15) kommt in die erste Hälfte.

Die Langzeitqualität wirke sich erheblich auf den Restwert von Fahrzeugen aus, betont J.D. Power. Für Gebrauchtwagenhändler sei es wichtig, welche Automobile auf ihrem Gelände stehen, sagt J.D.-Power-Vizepräsident Jonathan Banks. Denn: „Fahrzeuge mit guten Zuverlässigkeitsbewertungen sorgen für eine positive Markenwahrnehmung und fördern die Kundenfrequenz.“

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