München – VW, Mercedes, BMW und Co. schauen wieder optimistisch in die Zukunft: Das belegen die aktuellen Umfragedaten des Münchener ifo Instituts aus der Autoindustrie. Die Zukunftserwartung der Hersteller ging deutlich nach oben von minus 30,6 auf 2,8 Punkte. Der Index kann Werte zwischen minus 100 und plus 100 annehmen.
„Die Autobauer planen bereits mit einer steigenden Produktion“, erklärt Oliver Falck, Leiter des ifo Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien, den Stimmungssprung. Der Indikator für die nächsten drei Monate stieg auf plus 76,4 Punkte. Wegen der gefallenen Nachfrage (minus 34,1) hatten die Autohersteller die Produktion im November aber gesenkt (minus 36,6).
Zulieferer sind weniger euphorisch
Auch die aktuelle Geschäftslage schätzt die Branchen besser ein. Bei den Autoherstellern ging der Indikator leicht nach oben, von plus 2,6 auf plus 8,2 Punkte. „Das Risiko einer Gasmangellage im Winter und damit einer tiefen Rezession hat sich verringert“, begründet ifo-Experte Falck die gewachsene Zuversicht.
Etwas zurückhaltender sind noch die Autozulieferer. Bei ihnen blieb das Prognosebarometer für die Zukunftserwartung weiter im Keller, der Indikator stieg nur wenig an auf minus 26,6 Punkte. Bei der aktuellen Lage ist die Verbesserung bei den Zulieferern deutlicher. Der Indikator steht jetzt bei minus 6,7 Punkten –minus 16,2 waren es im Oktober.
Experte sieht Einbruch am E-Automarkt
Wie nachhaltig der Aufwärtstrend ist, muss sich zeigen. So hat der Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer einen Einbruch des Elektro-Booms am deutschen Automarkt prognostiziert.
Laut einem Bericht von ntv geht Dudenhöffer für 2024 nur noch von 362.000 verkauften Elektroautos aus. 2022 erwartet er noch 720.000 Verkäufe. Als Gründe nennt er insbesondere Strompreise, steigende Produktionskosten für Batterien und sinkende Subventionen.
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