Industrie

Erzeugerpreise USA aktuell – Inflationstrend und Fed-Prognose

Teuerungsrate der US-Herstellerpreise im Dezember bei 6,2 Prozent / US-Einzelhandelsumsätze minus 1,1 Prozent / Wann senkt die Fed die Leitzinsen?

Zwei Arbeiter in einer Fabrik vor einer Kiste mit Metallprodukten (Foto: freepik, Drazen Zigic) - Erzeugerpreise USA aktuell – Inflationstrend und Fed-Prognose

Washington – Die US-Erzeugerpreise sind im Dezember 2022 zurückgegangen: Wie das U.S. Bureau of Labor Statistics heute meldet, ist der Erzeugerpreisindex um 0,5 Prozent gegenüber November gesunken und liegt um 6,2 Prozent höher als im Vorjahr. Experten waren von deutlich mehr ausgegangen: 6,8 Prozent lautete die Prognose bei investing.com.

Bei der wichtigen Kernrate ohne Lebensmittel, Energie und Handel verzeichnen die US-Herstellerpreise einen Anstieg gegenüber November von 0,1 Prozent und ein Plus von 4,6 Prozent im Vergleich zu Dezember 2021. Für den Kernindex lag die Dezember-Prognose bei investing.com bei einer Jahresrate von 5,7 Prozent. Andere Quellen hatten 5,9 Prozent vorhergesagt.

Die Erzeugerpreis-Teuerung in den USA war bereits zuvor auf dem Rückzug: Auch im November war der Preisauftrieb stärker als erwartet zurückgegangen. 7,4 Prozent im 12-Monats-Vergleich hatte die US-Regierung gemeldet. Die Kernrate – ohne Lebensmittel, Energie und Handel – lag bei 6,2 Prozent.

Schwache Zahlen für den US-Einzelhandel

Auch bei den US-Einzelhandelsumsätzen gibt es im Dezember einen Rückgang: Minus 1,1 Prozent meldet das U.S. Census Bureau – auch hier unterbieten die Zahlen die Prognosen. Einen Rückgang von lediglich 0,8 Prozent hatten Marktbeobachter laut tradingeconomics.com für Dezember erwartet.

Auswirkungen auf Fed-Zinsentscheidung

Wie beeinflussen US-Erzeugerpreise und Einzelhandelsumsätze den Zinsentscheid der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) am 1. Februar? Die schwachen Konsumzahlen und rückläufige Produzentenpreise bedeuten sinkenden Inflationsdruck. Die Teuerung in den USA war bereits im Dezember 2022 deutlich gesunken: 6,5 Prozent betrug die Inflationsrate – gegenüber 7,3 Prozent im November.

Die Zeichen stehen also auf Entspannung: Fast alle Ökonomen erwarten, dass die Fed die Leitzinsen lediglich um 0,25 Prozent anheben wird – nach zuletzt 0,5 Prozent Mitte Dezember und zuvor vier Anhebungen um 0,75 Prozent. 425 bis 450 Basispunkte beträgt die Fed-Zinsspanne derzeit.

Prognose für weitere Geldpolitik der Fed

Die Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt von 0,25 Prozent bei den US-Leitzinsen prognostiziert das CME Fed Watch Tool heute auf 96,2 Prozent (15 Uhr MEZ). Mit plus 0,25 Prozent bei den US-Leitzinsen am 1. Februar rechnet etwa auch der CEO von Morgan Stanley James Gorman, wie das Portal FXStreet berichtet. Danach erwarte er eine Pause.

Kommen gar Leitzinssenkungen in Reichweite? Laut dem Bericht von FXStreet gehen Experten der Investmentbank davon aus, dass die Fed erst bei einer Teuerung von etwa 3 Prozent über sinkende Zinsen nachdenkt. Morgan Stanley rechnet mit einer Inflationsrate in dieser Höhe Ende 2023.

Aktualisiert nach Bekanntgabe der Erzeugerpreis-Daten und der Einzelhandelsumsätze am 18. Januar 2023 um 15 Uhr (MEZ)

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