Industrie

Rohholz-Erzeugerpreise um 15 Prozent teurer

Erster Anstieg für Bestände aus Staatsforsten seit 2014 - Erhöhte Nachfrage treibt die Kosten hoch

Wiesbaden (pte028/02.03.2022/13:59) – Die Erzeugerpreise für Holzprodukte in Deutschland sind im Jahresdurchschnitt 2021 um 14,8 Prozent gegenüber 2020 gestiegen, wie das Statistische Bundesamt http://destatis.de heute, Mittwoch, mitteilt. Auch sei dies der erste Preisanstieg für Rohholz aus den Staatsforsten seit 2014.

Mehr Exporte in die USA

Die Wiesbadener Statistiker führen die Preissteigerung einerseits auf die erhöhte Nachfrage nach Bauholz zurück, was sich auch in den Preisen für Rohholz niederschlage. Andererseits würde vermehrt Schnittholz exportiert, beispielsweise in die USA. Besonders stark gestiegen seien die Preise für Stammholz und Stammholzabschnitte der Nadelbäume.

Fichtenholz verteuerte sich binnen eines Jahres um 26,2 Prozent. Dies ist der stärkste Anstieg seit 1993. Im Vorjahr führten die anhaltende Trockenheit und damit verbundener Schädlingsbefall zur verminderten Qualität und damit zu vergleichsweise geringen Preisen. Der Schadholzeinschlag aufgrund von Insektenschäden hat 2020 fast 54 Prozent des gesamten Holzeinschlags ausgemacht.

Anstieg bei Industrieholz

Preissteigerungen zeigten sich laut der Behörde auch beim Industrieholz. Dieses in der Regel weniger hochwertige Holz wird nach dem Fällen nicht als Voll- oder Abschnittsholz verwendet, sondern weiterverarbeitet und beispielsweise für die Papierherstellung genutzt. Hier stiegen die Preise um 7,2 Prozent. Besonders stark erhöhten sich auch hier die Preise für Nadelhölzer (plus 13 Prozent).

Die Preise für Energieholz, das als Rohholz für die energetische Nutzung dient, stiegen 2021 im Vergleich zu 2020 um 6,3 Prozent. Hier führten vor allem die noch deutlich höheren Preise für andere Energieträger wie Öl und Gas zu einer verstärkten Nachfrage nach Energieholz. Zudem wird die Umrüstung auf Biomasseheizungen vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle seit geraumer Zeit gefördert, wodurch die Nachfrage ebenfalls stieg. Den geringsten Preisanstieg gab es beim Brennholz mit 3,6 Prozent binnen eines Jahres.

 

Quelle: www.pressetext.com


Bildnachweise: Baumstamm: Preise steigen auch in dem Bereich kontinuierlich (Foto: pixabay.com, Lars_Nissen) (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)

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