Aktien und Märkte

Indien statt China? Deutschlands Wirtschaft sieht große Chancen

Aktuelle Studie: steigende Umsätze und Gewinne auf dem indischen Subkontinent / EU-Freihandelsabkommen könnte Geschäft weiter ankurbeln

Wolkenkratzer in Mumbai (Foto: freepik, toweringgoals) - Indien statt China? Deutschlands Wirtschaft sieht große Chancen

Wolkenkratzer in Mumbai (Foto: freepik, toweringgoals)

Berlin/Mumbai – Entkopplung lautet die Devise gegenüber China – für das Indiengeschäft bedeutet das: Aufbruchstimmung. Das zeigt eine Umfrage der Wirtschaftsprüfer von KPMG und der Deutsch-Indischen Handelskammer (AHK Indien) unter deutschen Firmen mit Indien-Aktivitäten. Die Betriebe hoffen auf weiteren Schub durch einen Freihandelsvertrag mit Indien, den die EU derzeit verhandelt.

Indien ist ein Wachstumsmarkt, die deutschen Firmen sind zuversichtlich. 71 Prozent rechnen mit steigenden Umsätzen, in einem 5-Jahres-Zeitraum sogar 83 Prozent. Auch für steigende Gewinne ist Indien gutes Terrain. Aktuell rechnen 48 Prozent damit, in den nächsten 5 Jahren sogar 73 Prozent.

Was spricht für den aufstrebenden Subkontinent? Politische Stabilität, hervorragende Fachkräfte und relativ niedrige Personalkosten – diese Standortfaktoren nennen die Befragten am häufigsten.

Die Inlandnachfrage treibt das Wachstum an

Eine steigende Zahl will ihr Indiengeschäft ausbauen: 53 Prozent der Umfrageteilnehmer planen mehr Investitionen – ein starkes Plus gegenüber 2021 (36 Prozent). Und langfristig, in den nächsten 5 Jahren, wollen gar 73 Prozent der Firmen im bevölkerungsreichsten Land der Welt investieren.

Indien ist nicht nur „Werkbank“ – der riesige Markt hat selbst einen enormen Bedarf an Produkten und Leistungen. 430 Millionen Inder zählen schon zur wachsenden Mittelschicht. Während heute 33 Prozent der befragten Firmen für indische Kunden herstellen, planen dies bis 2028 sogar 53 Prozent.

Längst in den Startlöchern steht Indien auch beim Thema Forschung. Noch nutzen lediglich 9 Prozent der befragten Betriebe Indien als Entwicklungsstandort. 25 Prozent planen das bis zum Jahr 2028.

Zölle, Korruption, Bürokratie bereiten Probleme

Hemmnisse sind aber weiter da – manche weiten sich sogar aus. So betrachten aktuell 47 Prozent als Problem, im Vorjahr waren es noch 38 Prozent. Anders bei der Bürokratie: Während 2022 noch 59 Prozent über Verwaltungshürden klagten, ist der Anteil nun auf 53 Prozent zurückgegangen.

Sorgen bereiten auch Einfuhrzölle (57 Prozent) und nicht-tarifäre Handelshemmnisse (35 Prozent), etwa abweichende Normen oder Subventionen. „Dies ist ein klarer Hinweis darauf, wie wichtig der erfolgreiche Abschluss der Verhandlungen des Handels- und Investitionsschutzabkommens für deutsche Unternehmen ist“, betont Stefan Halusa, Chef der Deutsch-indischen Handelskammer.

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