Washington – Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat bei den Leitzins-Erhöhungen einen Gang zurückgeschaltet. Um 0,5 Prozent steigen die Leitzinsen an – nach 4 Erhöhungen in Folge um 0,75 Prozent. Damit beträgt die Spanne nun 425 bis 450 Basispunkte. Die meisten Ökonomen hatten mit diesem Zinsschritt gerechnet.
Sanfte Landung für US-Wirtschaft?
Die konsequenten Zinserhöhungen der Fed scheinen zu wirken: Die US-Inflation geht stärker zurück als erwartet. Gestern meldeten die USA eine Jahresrate von 7,1 Prozent und einen Preisanstieg im Vergleich zum Vormonat von 0,1 Prozent. Ökonomen hatten 7,3 und 0,3 Prozent prognostiziert.
Bereits am Freitag war die jährliche Teuerungsrate der Herstellerpreise in den USA von 8 Prozent auf 7,4 Prozent im November gesunken. Und der Index zum US-Verbrauchervertrauen von der Universität Michigan stieg vergangenen Freitag auf 59,1 Punkte – vorher lag er bei 56,8 Punkten. So blicken die US-Bürger etwa in Sachen Inflation positiver auf das kommende Jahr.
Nun hoffen Investoren und Märkte auf ein „soft landing“. Eine sanfte Landung würde bedeuten, dass es gelingt, die Inflation zurückzudrängen, ohne dass die Wirtschaft in eine Rezession fällt.
Donnerstag Zinssatzentscheidung der EZB
Die weltgrößte Terminbörse CME Group in Chicago betreibt das FedWatch Tool im Web. Es prognostiziert die Wahrscheinlichkeit für Zinsentscheidungen der Notenbank. Am Mittwoch um 12 Uhr (deutsche Zeit) hat es eine Chance von 79,4 Prozent angezeigt, dass die Leitzinsen um 50 Basispunkte ansteigen.
Morgen folgt dann um 14.15 Uhr (deutsche Zeit) die Zinssatzentscheidung der Europäischen Zentralbank. Die Prognosen gehen hier ebenfalls von einer Anhebung der Leitzinsen in Höhe von 0,5 Prozent aus.
Aktualisiert nach Bekanntgabe der Zinsentscheidung am 14. Dezember 2022 um 20.10 Uhr (deutsche Zeit)
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