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Kolumnen

Kryptowährungen kaufen muss nicht kompliziert sein, das Bank-Depot bietet Optionen

Das Wichtigste in Kürze
  • Kryptowährungen sind nicht nur Wertspeicher oder Zahlungsmittel, sie sind häufig Grundlage disruptiver Technologieprojekte (DeFi, NFT…).
  • Ein direkter Kauf mittels Wallet birgt technische Hürden, steuerliche Besonderheiten und das Risiko, durch kleine Vergesslichkeit ein Teil seiner Kryptos zu verlieren.
  • Mit ETFs, Fonds und ETPs bestehen vereinfachte Möglichkeiten für alle an der Wertentwicklung von Kryptowährungen zu partizipieren.

Die Medien, Arbeitskollegen, Nachbarn – jeder spricht wieder darüber – Kryptowährungen! Und längst geht es dabei nicht mehr nur um den Bitcoin oder die Möglichkeit des digitalen bezahlen. Die Technologien und Projekte hinter den Kryptowährungen verändern Branchen und Kundenverhalten. Ein Blick auf den Markt und die Entwicklungen ist daher ebenso wichtig, wie auch die möglichen Optionen als klassischer Bankkunde.

Mehr als nur Bitcoin – Kryptowährungen sind Grundlage disruptiver Technologien

Der Kryptomarkt und die Blockchain stecken noch in den Kinderschuhen. Momentan sind nur ca. 1,5% der Weltbevölkerung Bitcoin Users und der Wert aller Kryptowährungen entspricht nicht mal der Marktkapitalisierung von Apple. Es gibt inzwischen zahlreiche Kryptowährungen, viele davon noch im Early-Stage bzw. Start-up Modus. Hintergrund der großen Zahl von Kryptowährungen ist der vielseitige Einsatz der Technologie und die Möglichkeit sich frühzeitig den dazugehörigen Krypto zu kaufen. Die bekanntesten und wertvollsten können als Wertspeicher und Zahlungsmöglichkeit betrachtet werden, es gibt aber auch gänzlich andere Formen der Nutzung.

Einer der größten, aufstrebenden Ökosysteme ist Decentalized Finance (DeFi). Unter den Begriff fallen jegliche Finanzanwendungen die im Gegensatz zum traditionellen Finanzsektor nicht einer Steuerung durch einen zentralen Akteur unterliegen. Banken, Versicherungen oder Börsen agieren hier als zentraler Mittelsmann zwischen Transaktionen und anderen Dienstleistungen. In DeFi wird diese Rolle via Blockchain-basierte Protokolle und Smart Contract komplett dezentralisiert und ermöglicht dadurch direkte Transkationsabwicklungen zwischen den Netzwerkteilnehmern. Beispielsweise bildet Ethereum hierbei das Grundfundament für mehr als 3,000 verschiedene Decentralized Applications. Ob und welche Projekte sich letztendlich durchsetzen bleibt ungewiss, jedoch bietet diese Ausgangslage extreme Chancen.

Auf Digitalwährungen spekulieren muss nicht kompliziert sein

Eine direkte Investition in Kryptowährungen konnte in den letzten Jahren zwar attraktive Rendite erzielen, war und bleibt aber auch mit signifikanten Risiken verbunden. Diese liegen nicht nur in der extremen Volatilität und dem Totalverlustrisiko, sondern es besteht auch die Gefahr für User ihr investiertes Geld durch einen Versand an eine falsche Wallet-ID oder durch den Verlust der Private Keys komplett zu verlieren.

Glücklicherweise gibt es mittlerweile zahlreiche Lösungen aus der traditionellen Finanzwelt, um bei der Kursentwicklung der Digitalwährungen und der Blockchain-Technologien zu partizipieren, ohne dass ein eigenes Wallet eingerichtet werden muss. Fondsanbieter und Emittenten haben mit regulierten Finanzlösungen, Research und Krypto-Indizes auf die Nachfrage reagiert und es wird lediglich ein normales Trading-Konto oder Depot bei einer Bank benötigt.

Mit börsengehandelten Krypto ETP den Kursverlauf nachbilden

Kryptowährungen können dank ETP (Exchange Traded Product) ähnlich wie ein ETF ganz einfach an der Börse gehandelt werden. ETP steht als Oberbegriff und umfasst ETF (Exchange Traded Fund), ETC (Exchange Traded Commdity) und ETN (Exchange Traded Note). Im Vergleich zu einem ETF sind ETC und ETN börsennotierte Schuldverschreibungen. Würde der Emittent eines ETC/ETN also insolvent gehen, wären die Vermögen normalerweise nicht wie bei einem ETF durch das Sondervermögen geschützt. Krypto ETP Anbieter wie 21Shares, CoinShares und VanEck haben jedoch Abhilfe geschaffen und die ETPs mit den zugrundeliegenden Kryptowährungen zu 100% physisch hinterlegt, so dass auch die Vermögenswerte vollständig gedeckt sind. Die Anlage in ein Krypto ETP führt folglich zum Kauf des zugrundeliegenden Coins (Bitcoin, Ethereum, Cardano, etc.) durch das ETP Konsortium und bietet dem Anleger gleichzeitig eine sehr nahe Partizipation am Kursverlauf des Coins. Da die börsennotierten Krypto ETP an den meisten Börsen in Deutschland bereits zugelassen sind, können diese bei einer Vielzahl von Banken über die normale Wertpapierorder gehandelt werden. Bei Sparplänen sind einige Banken noch etwas restriktiver, doch Online-Broker wie die comdirect, Consorsbank oder JustTrade bieten bereits eine breite Auswahl an.

Mit einem ETF auf die Blockchain als disruptive Technologie setzen

Die Käufer von Kryptowährungen sind nicht die einzigen Profiteure der positiven Marktentwicklungen. Die Blockchain verändert weltweit Geschäftsprozesse in Bereichen wie Energie, Mobilität und Industrie 4.0 und könnte in vielen Sektoren zur Schlüsseltechnologie der nächsten Jahre werden. Dieser Innovationsschub macht sich schon heute bei vielen börsennotierten Unternehmen auch im Kurs bemerkbar. Mit einem auch Blockchain fokussierten ETF wird eine Beteiligung an globalen Unternehmen möglich, die am Blockchain-Ökosystem partizipieren oder potenziell partizipieren können. Das Angebot ist noch recht überschaubar, mit dem Invesco Elwood Global Blockchain UCITS ETF A (WKN: A2PA3S) und dem VanEck Vectors Digital Assets Equity UCITS ETF (WKN: A2QQ8F) erhalten Anleger genau dieser Themenschwerpunkt als gängigen ETF. Die ETF sind durch ihre Nähe zum Krypto-Markt zwar tendenziell volatiler als ein klassischer, breit gestreuten Aktienindex. Allerdings handelt es sich bei den im ETF enthaltenen Unternehmen häufig um etablierte Unternehmen, so dass die Abhängigkeit und Volatilität deutlich geringer ist als ein direktes Investment in Bitcoin oder andere Kryptowährungen.

Auf Fondsmanager vertrauen, die Bitcoin und disruptive Technologien gezielt allokieren

Einer der bekanntesten deutschen Fondsmanager verdeutlicht seit Jahren sein Gespür für Technologiethemen, Digitalwährungen und Blockchain. Dr. Hendrik Leber ist Gründer der Kapitalverwaltungsgesellschaft ACATIS Investment, die aktuell ein Vermögen von über 12 Milliarden Euro verwaltet. Im Mischfonds ACATIS Datini Valueflex (WKN: A1H72F) setzt der Fondsmanager des Jahres 2017 seine ganz persönlichen Anlage-Ideen um. Der Bitcoin-Anteil im Fonds ist auf maximal 10% begrenzt.

Eine weitere interessante Kombination aus ältester und neuster Anlageklasse bietet der Incrementum Crypto Gold Fund (WKN: A3CZDJ). Wie der Name schon verrät, kombiniert dieser Fonds Gold und Silber mit vielversprechendsten, innovativsten Kryptowährungen. Die Fondsstrategie und Zielsetzung geht daher eher in Richtung des Inflationsschutzes und der Anlage von Kundengeldern in alte und neue Wertspeicher, weniger um die Spekulation in hochriskante Krypto-Projekte.

Überlegungen für die Anlageentscheidung

Der Anteil von Kryptowährungen am Gesamtvermögen sollte – ob via Wallet, ETP, ETF oder Fonds – nur so hoch gewählt werden, dass der sofortige Verlust des Anlagebetrages verkraftet werden kann. Dieses Gedankenspiel reduziert den Verkaufsdruck bei extremen Kursrückgängen, der im Kryptomarkt jederzeit und regelmäßig eintreten kann und verhindert gleichzeitig ein zu hohes Engagement in diese hochspekulative Anlageklasse. Darüber hinaus bietet der Sparplan eine bequeme Möglichkeit, mit geringen und regelmäßigen Beiträgen erste Positionen aufzubauen.

Über den Autor

René Louis Delrieux

René Louis Delrieux

René ist verantwortlich für das Wertpapierangebot der BISON App der Börse Stuttgart Digital. Er ist spezialisiert auf die Analyse und Entwicklung von Investmentlösungen mit Fokus auf Wertpapiere und Digital Assets. Rene verfügt über ein umfangreiches Wissen, weshalb er häufig in der Fachpresse zitiert, zu Podiumsdiskussionen eingeladen und als Jurymitglied bei Investment-Awards nominiert wird.

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