Auto

EU-Neuwagenmarkt bricht um ein Fünftel ein

Laut EY-Untersuchung beeinflussen der Mangel an Halbleitern und Rohstoffen die Lieferfähigkeit

Wien (pte023/20.04.2022/13:59) – Im März sind die Pkw-Neuzulassungen in der EU im Vergleich zum Vorjahresmonat um 21 Prozent, in Österreich sogar um 30 Prozent, geschrumpft, wie eine Analyse des Wirtschaftsprüfers EY http://ey.at zeigt. Gegenüber dem Vor-Pandemieniveau (März 2019) ergibt sich EU-weit demnach ein Rückgang um 33 Prozent, in Österreich um 35 Prozent. Weniger Autos wurden in der EU nur im März 2020, am Höhepunkt der ersten Corona-Welle, verkauft.

Folgen bis in 2023 spürbar

„Der Mangel bei Halbleitern, weiteren Vorprodukten und auch Rohstoffen beeinflusst die Lieferfähigkeit bei den meisten Herstellern massiv. Eine Besserung ist nicht in Sicht, erst frühestens ab Herbst dieses Jahres könnte sich die Situation entspannen. Der Aufbau alternativer Lieferketten – etwa durch die Nutzung von anderen Bezugsquellen oder die Steigerung der Produktion an anderen Standorten – ist zeitintensiv und lässt sich nicht von heute auf morgen erreichen“, so Axel Preiss, Leiter Advanced Manufacturing & Mobility bei EY.

Folgen für die Automobilherstellung durch den Chip-Mangel sind dem Experten nach sogar noch bis in das kommende Jahr möglich. „Die Verfügbarkeit von Neuwagen wird also vorerst nicht besser, die Lieferzeiten bleiben überdurchschnittlich lange, die Preise gehen weiter in die Höhe, speziell auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt“, erwartet Preiss.

Historischer Tiefstand möglich

Derzeit erscheint laut dem Auto-Experten ein Rückgang der Neuzulassungen in der EU um etwa zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr realistisch: „Der EU-Neuwagenmarkt könnte 2022 auf einen neuen historischen Tiefstand fallen.“ Betroffen von Lieferkettenproblemen sind auch E-Autos und Plug-in-Hybride. Der Absatz stieg in den fünf größten westeuropäischen Märkten Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien im März nur noch um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, nachdem im Februar noch ein Wachstum von 36 Prozent verzeichnet worden war.

Besonders stark abgebremst wurde die Wachstumsdynamik den EY-Angaben zufolge bei Plug-in-Hybriden. Deren Absatz schrumpfte in den Top-5-Märkten im März um 18 Prozent und in Österreich um 30 Prozent, während bei reinen E-Autos ein Plus von 31 Prozent (Top-5-Märkte) beziehungsweise ein Minus von elf Prozent (Österreich) verzeichnet wurde.

 

Quelle: www.pressetext.com


Bildnachweise: Neuwagen: Neuzulassungen in der EU schrumpfen krisenbedingt weiter (Foto: pixabay.com, Didgeman) (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)

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