Finanzcheck

Faktoren erfolgreicher Unternehmen

Die Erfolgsfaktoren: Was erfolgreiche Unternehmen auszeichnet und zum Erfolg führt

Als Investor versucht man möglichst gute Investitionsentscheidungen zu treffen. Der eine setzt eher auf kurzfristige Kursbewegungen und der andere investiert langfristig. Für letztere Gruppe ist es von Bedeutung starke Unternehmen zu erkennen und in diese zu investieren. Ein reiner Blick auf das KGV wird nicht die Antwort liefern. In diesem Beitrag soll es um Faktoren gehen, die von besonderer Bedeutung für eine langfristig starke Performance sind.

1. Kapitalrendite

Wert für uns Aktionäre wird geschaffen, wenn das Unternehmen in der Lage ist über Jahre eine möglichst hohe Netto-Kapitalrendite (ROIC-WACC) zu erzielen. Die Kapitalrendite (ROIC) zeigt wie effizient das Unternehmen arbeitet und stellt eine gewinnbasierte Rentabilitätskennzahl dar. Kurz gefasst sagt der ROIC aus wie viel Gewinn nach Steuern im Verhältnis zum investierten Kapital erzielt wird. Ein guter ROIC ist zwar branchenspezifisch, langfristig performen aber Unternehmen mit einem ROIC >20% am besten.

Der hohe ROIC soll zudem die durchschnittlichen Kosten des eingesetzten Kapitals (WACC) decken. Somit sollte der ROIC höher als der WACC sein. WACCs liegen für Large-Cap-Unternehmen in der Regel zwischen 9 und 12%, obwohl es sektorspezifische Unterschiede gibt. Unternehmen, die über viele Jahre hinweg ROICs erwirtschaftet haben, die höher als ihr WACC sind, haben in der Regel einen Burggraben und werden auch weiter Wert für Aktionäre schaffen.

2. Beständigkeit

Wachstum wird häufig überbewertet. Beständigkeit wird hingegen gerne unterbewertet. Unternehmen die sich über Jahre beweisen konnten und entsprechende Ergebnisse geliefert haben werden auch mit hoher Wahrscheinlichkeit in der nahen Zukunft ordentliche Ergebnisse erzielen. Natürlich sollte man immer veränderte Trends und Technologien beachten, doch Unternehmen mit entsprechenden Burggraben werden nicht von heute auf morgen verschwinden. Insbesondere dann nicht, wenn es in der Lage ist Wert für Aktionäre (siehe Punkt 1) zu schaffen.

3. Wachstum

Wachstum kann natürlich ein weiterer Erfolgsmotor sein. Zu beachten ist hier, dass das Wachstum organischer Natur ist und im Falle von Akquisitionen im Sinne der Aktionäre gehandelt wird. Es gibt zahlreiche Unternehmen die für Akquisitionen bekannt sind (z.B. Danaher, TransDigm, Roper, Halma). Sie beherrschen ihre Einkaufspolitik und bezahlen nicht zu viel für Akquisitionen. Sie bezahlen in der Regel nicht mehr als 5-8x EV/EBITA und akquirieren nur Unternehmen die finanziell gesund sind. Mit gezielten Akquisitionen lässt sich der Cashflow und die Bilanz stabil halten. Organisches Wachstum gepaart mit strategisch durchdachten kleinen bzw. leistbaren Akquisitionen schafft zusätzliche Aktionärsrendite.

4. Management

Familiengeführte oder gründergeführte Unternehmen sind besonders erfolgreich. Aber auch ausreichend „Skin in the Game“ (Beteiligung am Unternehmen in Form von Aktien) schafft bei Investoren Vertrauen und zeigt, dass das Management entsprechend überzeugt ist. In all diesen Fällen wird das Management alles daran setzen, dass das Unternehmen weiter erfolgreich ist. Sie werden auch Wert auf eine gute Unternehmenskultur legen. Zu einer guten Unternehmenskultur zählen auch zufriedene Mitarbeiter. Zufriedene Mitarbeiter sind entscheidend für kreative neue Lösungen, für Motivation und für langfristigen Unternehmenserfolg. Letztlich zeichnet sich ein aktionärsfreundliches Management durch strategische Aktienrückkäufe, eine effiziente Kapitalallokation und bei Bedarf durch Dividendenzahlungen aus.

5. Geschäftsmodell

Letztlich sollte auch die Stabilität des Geschäftsmodells betrachtet werden. Unternehmen die von Regulierungen und auch von der Konjunktur stark betroffen sind oder sein könnten, sollten gemieden werden. Auch wenn die Fundamentaldaten attraktiv sind, kann das Management gegen gewisse externe Faktoren nicht entgegen steuern und ein stark zyklisches Geschäftsmodell macht für langfristige Rendite auch wenig Freude. Ein weiterer Blick sollte auf die Kunden, die Umsatzverteilung über Regionen sowie auf die Produktdiversifikation gelegt werden. Ein Unternehmen mit möglichst vielen Kunden, einer Umsatzverteilungen über mehrere Regionen als auch mehrere Produktsegmente sollte bevorzugt werden.

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