Washington – Die Stimmung unter den Industrie-Einkäufern hat sich leicht verschlechtert: Der ISM-Einkaufsmanagerindex ist im Oktober auf 50,2 Punkte gesunken – von 50,9 Punkten im Vormonat. Die Aktivitäten in der US-Industrie sind im Oktober so langsam gewachsen wie seit Mai 2020 nicht mehr.
Gestiegen ist allerdings der ISM-Teilindex für Auftragseingänge: Und zwar von 47,1 im September auf 49,2 im Monat Oktober. Auch der Teilindex für Beschäftigung in angestiegen, auf 50,0 (48,7) Punkte, während jeder für Preise auf 46,6 (51,7) Punkte fiel. Das wird als positives Inflationssignal gesehen.
Auflösung von Lieferengpässen
Als positives Zeichen bewerten Analysten auch den Rückgang des ISM-Wertes für Zulieferungen von 52,4 im September auf 46,8. Das ist ein Indiz für eine Auflösung von Lieferengpässen – denn ein höherer Wert deutet auf langsamere Lieferungen hin.
Der ISM Einkaufsmanagerindex (EMI) für das verarbeitende Gewerbe in den USA gilt als wichtiger Frühindikator für die kommende Konjunktur-Entwicklung. Landesweit 400 Einkaufsmanager fragt das Institute of Supply Management monatlich, wie sie die Geschäftslage ihres Unternehmens bewerten.
50 Index-Punkte und mehr bedeuten eine Expansion und wachsende Wirtschaftsaktivität im verarbeitenden Gewerbe der USA. Der Sektor macht 11,9 Prozent der US-Wirtschaft aus.
Index von S&P über 50 Punkten
Auch vom S&P Global US Manufacturing PMI gibt es heute aktuelle Zahlen: Der Einkaufsmanager-Index des verarbeitenden Gewerbes vom US-amerikanischen Finanzdienstleistungskonzern S&P Global sank von 52 Punkten im September auf 50,4 Punkte im Oktober 2022.
Das ist mehr als der vorläufige Wert von 49,9 Punkten erwarten ließ, repräsentiert aber auch hier das langsamste Wachstum der Industrieaktivitäten seit dem zweiten Quartal 2020. Ein Wert über 50 zeigt eine Expansion des verarbeitenden Gewerbes im Vergleich zum Vormonat an.
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