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Wirtschaft Deutschland: Investitionen sinken – Umbau in der Krise

EY-Umfrage unter Konzernchefs zeigt Mischung aus Alarm- und Aufbruchstimmung / Sparkurs der Unternehmen / In einem Bereich wird investiert

Unternehmenschef mit 2 Mitarbeitern in einer Fabrikhalle (Foto: freepik, pressmaster) - Wirtschaft Deutschland: Investitionen sinken – Umbau in der Krise

Stuttgart – Investieren heißt Zukunft gestalten – deutsche Konzerne stehen allerdings auf der Bremse. Grund ist der Sparkurs, getrieben von hohen Energiepreisen und schlechter Auftragslage. Ein Mix aus Alarm- und Aufbruchstimmung herrsche derzeit, stellt der weltweite CEO Survey der Unternehmensberatung EY fest. In einem Bereich verstärken die Betriebe aber ihre Investitionen.

Von 29 auf 53 Prozent ist laut EY die Zahl der deutschen Firmen seit Anfang 2023 hochgeschnellt, die Großinvestitionen stoppen. Weltweit stehen nur 40 Prozent auf der Investitionsbremse. Auch Pläne zum Verlagern von Standorten sind in Deutschland deutlich gestiegen – von 30 auf 39 Prozent.

Einen Bereich nehmen die CEOs vom Investitionsstopp aus: Künstliche Intelligenz. 53 Prozent der deutschen Betriebe haben bereits in KI investiert, 42 Prozent planen dies, nur 5 Prozent sehen hier keinen Handlungsbedarf. Weltweit bearbeiten 43 Prozent das Thema, 45 Prozent haben es vor.

KI-Projekte laufen trotz Kostendruck

Der KI-Boom wirkt als Turbo der Digitalisierung. Für die Unternehmen gehe es darum, heute die Weichen richtig zu stellen, um von dieser Jahrhunderttechnologie zu profitieren, betont EY-Partner und Bereichsleiter Constantin M. Gall. Trotz Kostendruck treiben die Firmen daher KI-Projekte voran.

Eine Priorität bei Nachhaltigkeit setzen 16 Prozent der Unternehmenschefs – in Deutschland und weltweit. Für weitere 33 Prozent der deutschen Firmen (22 Prozent weltweit) ist Nachhaltigkeit einer von mehreren Bereichen mit Vorrang. 15 Prozent investieren nicht darin (34 Prozent weltweit).

Deutsche Konzerne packen Umbau an

Die Wirtschaft stellt sich neu auf, das zeigen die EY-Zahlen. Umbau der Firmenstruktur, Kauf oder Verkauf von Unternehmensteilen: Der Bereich M&A gewinnt an Dynamik, laut EY planen weltweit 59 Prozent der Unternehmen Fusionen und Übernahmen, 46 Prozent waren es Anfang 2023.

Besonders stark hat der Umbauwille deutsche Firmen erfasst, von 39 auf 62 Prozent ist der Anteil der CEOs seit Jahresbeginn gestiegen, die Fusionen und Übernahmen planen. „Wir werden in den kommenden Monaten zahlreiche Unternehmenstransaktionen sehen“, ist EY-Experte Gall überzeugt.

Starke globale Integration ist Vorteil

Auch ihr Portfolio passen die Betriebe an – deutsche Firmen sind hier ebenfalls besonders aktiv. 29 Prozent wollen ihre Produktpalette noch schneller verändern, gegenüber 21 Prozent weltweit. Gall: „Gerade in der deutschen Industrie herrscht eine Mischung aus Alarm- und Aufbruchstimmung.“

Vorteile für Deutschland sieht der EY-Forscher durch die starke Integration in den Weltmarkt. Dadurch nähmen deutsche Konzerne den dramatischen globalen Wandel besonders sensibel wahr und stünden unter hohem Handlungsdruck, um ihre Wettbewerbsfähigkeit beizubehalten.

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