Immobilien

Krise am Bau: weiter Storno-Flut und Auftragsmisere – hohe Kosten in Deutschland

Mangel an Aufträgen laut ifo Institut auf Rekordniveau / ZIA: In Deutschland sind die Baunebenkosten zu hoch

Rohbau eines mehrstöckigen Hauses in einer Stadt mit Kran (Foto: Freepik, EugenePetrunin) - Krise am Bau: weiter Storno-Flut und Auftragsmisere – hohe Kosten in Deutschland

München – Neuer Spitzenwert beim Auftragsmangel am Bau: Immer mehr Baufirmen leiden unter der Orderflaute, meldet heute das Münchener ifo Institut. Außerdem springen den Baubetrieben weiterhin viele Kunden ab – 21,5 Prozent der Befragten berichten aktuell über Storno-Probleme.

Die Kündigungswelle setzt der Branche zu, jahrelang waren Absagen kaum für mehr als 2 Prozent der Betriebe ein Thema. Und es kommt nichts nach: Annährend jedes zweite Unternehmen (49,1 Prozent) klagt im November über Auftragsmangel. Ende 2021 waren es weniger als 10 Prozent.

Finanzierungsprobleme wachsen – Geschäftsklima im Keller

„Die hohen Baukosten und das aktuelle Zinsniveau lassen viele Bauherren verzweifeln“, betont ifo-Experte Klaus Wohlrabe. Immer mehr Betriebe klagen über Hindernisse, wenn es um das Finanzieren von Bauprojekten geht. Der Geschäftsklima-Index für die Branche steht so tief wie seit 1991 nicht ist.

Gerade im Wohnungsbau sind die Sorgen groß: So haben die Ämter diesen September 29,3 Prozent weniger Wohnungen genehmigt als im gleichen Monat 2022. Rund 160.400 Wohnungen waren es in den ersten drei Quartalen 2023 – nach rund 237.040 Einheiten im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Zarte Hoffnung kommt bei den jüngsten Auftragszahlen des Statistischen Bundesamts auf: Im Juli August registrierte die Behörde Orderzuwächse am Bau, auch im September ist das Bild positiv, wenn man Sondereffekte durch Großaufträge abzieht. Im Vergleich zum Vorjahr gab es ein Auftragsplus.

Studie: Baunebenkosten in Deutschland besonders hoch

Teurer als anderswo in Europa ist das Bauen in Deutschland – das zeigt eine aktuelle Studie des Immobiliendienstleisters CBRE. Das Problem seien die hohen Baunebenkosten, so der Bauverband ZIA. Er fordert eine Auszeit bei der Grunderwerbsteuer und ein starkes KfW-Kreditprogramm.

Ein kleiner Lichtblick deutet sich bei der Finanzierung an: Die Summe der Immobilienkredite ist in Deutschland im 3. Quartal 2023 um 15,8 Prozent gestiegen, meldete kürzlich der Verband der Pfandbriefbanken. Ein Grund dürfte sein, dass die Leitzinsen ihren Gipfel erreicht haben.

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