Immobilien

Miete erhöht wegen Inflation? Mieterbund fordert Aus für Indexmieten

Rund 30 Prozent der Neumietverträge 2022 mit Indexierung / Zahl der Beratungsfälle steigt / Mieter unter enormem Kostendruck

Weißes Mehrfamilienhaus mit Balkonen (Foto: freepik, mister_big) - Miete erhöht wegen Inflation? Mieterbund fordert Aus für Indexmieten

Berlin – Die Inflation treibt die Wohnkosten deutlich hoch – denn viele Mieten sind mittlerweile an die Teuerung der Verbraucherpreise gekoppelt. Wie der Deutsche Mieterbund heute meldet, sehen in den Großstädten eine solche Indexierung der Miete bereits 30 Prozent der neuen Mietverträge vor.

Die Folge: Bürger suchen verstärkt Hilfe beim Thema Indexmiete. Laut Mieterbund hat sich der Anteil der Beratungen dazu im Jahr 2022 verdoppelt. „Jeder dritte neu abgeschlossene Mietvertrag ist 2022 an die Inflation gekoppelt gewesen, das ist sozial- und wohnungspolitisch nicht zu verantworten“, sagt Mieterbund-Präsident Lukas Siebenkotten. Er fordert ein Verbot von Indexmieten.

Berlin, Hamburg, Hannover, Köln, Frankfurt und Düsseldorf – in diesen 6 Städten ergaben die Meldungen der Beratungsstellen des Mieterbunds einen 30-Prozent-Anteil von Index-Mieten bei Neuverträgen. Für Berlin sei sogar von bis zu 70 Prozent auszugehen.

Indexmieten plus Energiepreise sind Kostenfalle

Einen klaren Trend erkennt die Mietervereinigung. Im Jahr 2020 sei Anteil der Beratungsfälle, bei denen die Miethöhe per Indexmiete an die Inflation gekoppelt war, noch marginal gewesen. 2021 hätte eine entsprechende Vertragsgestaltung schon 10 bis 15 Prozent Fälle betroffen.

Die Option zur der Inflationsanpassung hätten viele Vermieter voll genutzt und die Kaltmiete bis zu 15 Prozent heraufgesetzt, berichtet Siebenkotten. Zudem hätten die Mieter auch noch mit den enorm gestiegenen Ausgaben für Heizung und Strom zu kämpfen. Indexmieten seien bei hoher Inflation und steigenden Energiepreisen eine unzumutbare Kostenfalle, so der Mieterbund-Präsident.

Laut Eigentümern Mieten 2022 gesunken

Demgegenüber sind nach Angaben des Eigentümerverbands Haus & Grund Deutschland die Nettokaltmieten im vergangenen Jahr 2022 um 6,1 Prozent gesunken – real, also bereinigt um die Effekte der Inflation. Das würde aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervorgehen.

Der Deutsche Mieterbund schlägt vor, bei bestehenden Index-Mietverträgen eine Kappungsgrenze einzuführen. Zudem sei ein Verbot von neuen Mietverträgen mit Indexierung zwingend erforderlich. Aus Sicht von Haus & Grund sind hingegen geplante Mietrechtsänderungen überflüssig.

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