Immobilien

Wohnung mieten: Preisrutsch in Frankfurt und München – Ende der Rallye?

Immowelt-Analyse der Wohnungsangebote in 14 deutschen Großstädten zeigt vielerorts Abkühlung / Nürnberg mit größtem Plus

Modernes Mehrfamilienhaus mit Balkonen (Foto: freepik, mister_big) - Wohnung mieten: Preisrutsch in Frankfurt und München – Ende der Rallye?

Nürnberg – Die Lage auf den Mietmärkten entspannt sich etwas: Die Angebotsmieten für Bestandswohnungen sind laut immowelt.de in 7 von 14 deutschen Großstädten gesunken. Im 3. Quartal hat sich somit der Preisauftrieb abgeschwächt, 2,6 Prozent beträgt der höchste Rückgang.

Der immowelt Mietkompass für das 3. Quartal 2023 hat die Mieten für 75-Quadratmeter-Wohnungen untersucht, die Vermieter auf dem Portal inseriert haben. In die Analyse wurden Objekte mit 3 Zimmern einbezogen, die im 1. und 2. Stock liegen und in den 1990er-Jahren entstanden sind.

Frankfurter Preissturz – Hoffnung auf Trendwende in München

Deutlich verbilligt haben sich die Wohnungsmieten in Frankfurt am Main. Um ganze 2,6 Prozent gaben die Preise gegenüber dem 2. Quartal nach, auf 12,10 Euro pro Quadratmeter im Schnitt. Für die hessische Metropole ist das der zweite Rückgang in Folge nach 0,4 Prozent im Vorquartal.

Das teuerste Pflaster bleibt München – aber auch hier gaben die Preise im 3. Quartal nach. Um 1,2 Prozent sanken die Angebotsmieten, nachdem die Kosten Vorquartal noch gewachsen waren. Eine Trendwende? 16,90 Euro pro Quadratmeter zahlen Münchner noch im Schnitt bei Neuvermietungen.

Ohne Wende beim Wohnungsbau drohen wieder Mietanstiege

Allerdings: Bei den aktuellen Preisrückgängen dürfte es sich angesichts des dramatischen Einbruchs beim Wohnungsbau nur um eine kurze Verschnaufpause handeln, meint immowelt-Geschäftsführer Felix Kusch. So hatte das Statistische Bundesamt für Juli einen Einbruch der Baugenehmigungen um 31,5 Prozent gemeldet. 10 Monate in Folge sind die Genehmigungen nun 2-stellig zurückgegangen.

„Schätzungen der Wohnungswirtschaft zufolge könnten in Deutschland bis 2025 etwa eine Million Wohnungen fehlen“, mahnt Kusch. Vergangene hatte der Kanzler zum Krisengipfel eingeladen. Gelinge es der Ampel nicht gegenzusteuern, drohten schon bald wieder deutliche Mietpreisanstiege.

Steigende Mieten an der Alster – Normalisierung in der Hauptstadt

Sinkende Mieten auch in Berlin und Köln: In der Hauptstadt ebbt die Preisdynamik nach starken Zuschlägen Ende 2022 bis Anfang 2023 ab. Die mittlere Angebotsmiete fiel um 0,4 Prozent auf 11,44 Euro. In Köln sind die Mieten um 0,5 Prozent auf 11,98 Euro pro Quadratmeter zurückgegangen.

Steigende Preise verzeichnen Hamburg und Stuttgart. In der Hansestadt sind die Angebotsmieten in den letzten 3 Monaten um 0,5 Prozent geklettert – im Schnitt bezahlen Interessenten 11 Euro pro Quadratmeter. In Stuttgart beträgt das Plus 0,3 Prozent auf nun 12,77 Euro pro Quadratmeter.

Nürnberg mit stärkstem Plus – Düsseldorf deutlich günstiger

Auch jenseits der 6 teuersten deutschen Citys entwickeln sich die Mietmärkte sehr unterschiedlich. Sinkende Mieten stellt Immowelt neben Hannover (8,90 Euro) mit 0,1 Prozent auch in Düsseldorf (10,50 Euro) mit minus 1,1 Prozent und Bremen (9,11 Euro) mit minus 0,5 Prozent fest.

Ganz anders in Nürnberg: Dort zahlen Wohnungssuchende 1,2 Prozent mehr als im Vorquartal – der stärkste Anstieg unter allen 14 Städten. Der aktuelle durchschnittliche Mietpreis in der fränkischen Großstadt beträgt 10,32 Euro pro Quadratmeter.

Auch in günstigeren Städten haben die Mieten angezogen: Ein Plus von 0,9 Prozent verzeichnete Dortmund (7,83 Euro). Für Dresden (7,78 Euro) und Leipzig (7,38 Euro) ergab die Analyse Anstiege von je 0,8 Prozent. In Essen (7,58 Euro) fiel der Zuwachs mit 0,2 Prozent moderater aus.

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