Kolumnen

Krypto – viel zu früh oder zu spät?

  • Thomas Kutschera

Das Jahr 2022 hat für die Kryptowährungsmärkte mit einem fulminanten Start begonnen – nach unten. Unter der massiven Kurskorrektur litt die Marktkapitalisierung der größten digitalen Assets deutlich und sorgte wieder einmal für mediale Furore. Für Krypto-Enthusiasten ein Paradies um nachzukaufen, für Krypto-Kritiker eine erneute Bestätigung.

Doch wieso ist die Volatilität in diesem Markt eigentlich so viel höher als bei etablierten Anlagewerten. Unter anderem dieser Frage hat sich das Wells Fargo Investment Institute gestellt; die Antwort darauf ist recht simpel: Der Markt etabliert sich gerade erst. Es ist normal, dass der Preis eines Bitcoins, der im Jahr 2010 noch 0.004 USD gekostet hat und mittlerweile über 40.000 USD kostet, massiven Schwankungen unterliegt. Wie man der Grafik entnehmen kann glättet sich dieser Effekt durch die Reifung des Marktes aber im Zeitverlauf.

90-day-volatility-chart

Quelle: Bloomberg und Wells Fargo Investment Institute. Tägliche Daten: 3. Januar 2011 – 6. Januar 2022. Die 90-Tage-Kursvolatilität entspricht der annualisierten Standardabweichung der relativen Kursveränderung für den Schlusskurs der letzten 90 Handelstage. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.

Investoren, die den Markt intensiv beobachten, fragen sich jetzt zu Recht: ist es noch zu früh, um einzusteigen da die Volatilität noch zu hoch ist und sich der Markt erst entwickeln muss oder ist jetzt eine gute Einstiegsmöglichkeit. Ich argumentiere: es kommt drauf an. Der Prozess der zunehmenden Reifung des Marktes und das immer größer werdende Interesse institutioneller Kunden sowie die zunehmende Regulation im Markt werden zwangsläufig dazu führen, dass die Volatilität sich an die der etablierten Anlagewerte anpasst – aber dieser Prozess ist langfristig zu betrachten. Wie kann man also kurzfristig von dem innovativen Markt profitieren ohne diese massiven Schwankungen zu haben und über bereits regulierte Produkte investieren, um eine höhere Sicherheit zu haben und Ausfallrisiken zu reduzieren? Durch ETPs: ETPs sind börsengehandelte Investmentvehikel, die Strategien auf Kryptowährungen abbilden und damit der Finanzmarktregulation unterliegen. Wie steht es bei solchen Produkten um die Volatilität? Hierfür muss man unterscheiden zwischen Tracker ETPs, also börsengehandelten Investmentprodukten, die die Kursentwicklung – und damit auch die Volatilität – der abgebildeten Kryptowährungen spiegeln und Basket ETPs die, vordefinierte Handelsstrategien auf Kryptowährungen abbilden. Über Basket ETPs kann man z.B. die Leihe von Stablecoins abbilden – die mit einer marginalen Volatilität eine attraktive Verzinsung bieten. Stablecoins sind Kryptowährungen, die einen stabilen Preis haben, z. B. indem sie an eine Reservewährung wie den Dollar gekoppelt sind. Die Leihe solcher Stablecoins bietet einen attraktiven Zinsertrag, der auf den traditionellen Finanzmärkten derzeit nicht verfügbar ist. Aber auch sog. Arbitragestrategien kann man über Basket ETPs abbilden. Solche Strategien bieten eine attraktive Rendite bei einer niedrigen Volatilität, indem sie Preisdifferenzen zwischen zwei Märkten ausnutzen – wie z.B. dem Kassa- und dem Terminmarkt. Durch das gleichzeitige Eingehen von zwei gegensätzlichen Positionen kann diese Preisdifferenz verdient werden, während man von den Schwankungen des Marktes unabhängig bleibt. Über geeignete Basket ETPs können also auch risikoaverse Anleger von dem sich etablierenden Markt profitieren und eine attraktive Kapitalverzinsung generieren – ohne die massiven Schwankungen in Kauf nehmen zu müssen. Entsprechende Produkte wie das Jolly Ledger Digital Assets Arbitrage ETI finden Sie direkt hier auf ftd.de.

Über den Autor

Thomas Kutschera
Thomas Kutschera

Thomas ist Geschäftsführer des FinTechs AXOVISION sowie Prokurist und Portfoliomanager der BaFin-lizenzierten Tochtergesellschaft AXOVISION Capital.
Neben seiner Spezialisierung auf das Portfolio- und Fondsmanagement verfolgt er leidenschaftlich die neuesten technologischen Entwicklungen an den internationalen Finanz- und Kryptomärkten und war maßgeblich für die Auflage des Jolly Ledger Digital Assets Arbitrage ETI (ISIN: DE000A3GV3E5) verantwortlich. Thomas hält einen B.A. in Wirtschaftswissenschaften, einen M.Sc. in Betriebswirtschaft und ist „Certified Exchange Trader Cash Markets Deutsche Börse“.

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